Starten Sie Ihre Suche...


Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen

Das Subjekt und die Anderen. Interkulturalität und Geschlechterdifferenz von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart

Laufzeit: 01.07.1995 - 30.04.2000

Förderung durch: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung des Landes Rheinland-Pfalz 1995, Abschlußfinanzierung, 1996 Fortsetzung aus Mitteln des Landesforschungshaushalts, Einreichung DFG 1996

Kurzfassung


Thema sind Analogien und Zusammenhänge zwischen der Herausbildung von Geschlechtsidentitäten und kolonialen Diskursen der Alterität von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Gegenstände der Untersuchung sind literarische und ästhetische Repräsentation der Hoch- und Trivialkultur.Ausgangspunkt ist die Repräsentation außereuropäischer Kulturen in der europäischen Kunst und Literatur. Gefragt wird nach dem Zusammenhang zwischen kultureller und sexueller Differenz und seiner Bedeutung für die...Thema sind Analogien und Zusammenhänge zwischen der Herausbildung von Geschlechtsidentitäten und kolonialen Diskursen der Alterität von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Gegenstände der Untersuchung sind literarische und ästhetische Repräsentation der Hoch- und Trivialkultur.Ausgangspunkt ist die Repräsentation außereuropäischer Kulturen in der europäischen Kunst und Literatur. Gefragt wird nach dem Zusammenhang zwischen kultureller und sexueller Differenz und seiner Bedeutung für die Konstruktion eines europäischen Subjekts. Es sollen Strukturen, Brüche und Verwerfungen im europäischen Diskurs über das kulturell und sexuell Andere in einer Reihe ausgewählter Fallstudien herausgearbeitet werden.Das Projekt will die Begegnung von Alter und Neuer Welt unter genderspezifischen Aspekten problematisieren. Im Kolonialdiskurs sind die Grundlagen dafür gelegt, daß die Geschlechterdifferenz zum Maßstab der kulturellen Ausgrenzung, Abwertung oder Dominanz erhoben wird. Das Nachleben und die historischen Wandlungsprozesse innerhalb solcher patriarchalischer Projektionen von Weiblichkeit und Fremdkultur sollen an folgenden Schnittstellen nachgezeichnet werden: I) Die Einstellung der kolonialen Perspektive (1600-1800); II) Die Aufklärung und die Idee der Menschenrechte (1750-1830); III) Die Herausbildung des patriotischen Diskurses in Lateinamerika (1830-1890); IV) Primitivismus in der Moderne. Zivilisationskritik und Amerikanität (1890-1940); V) Postkolonialismus und Postfeminismus in der Gegenwartskunst und -literatur.Weitere Informationen: www.uni-trier.de/~linsenho/» weiterlesen» einklappen

  • kultureller sexueller Differenz Alter Neuer Welt Kolonialdiskurs Geschlechterdifferenz Weiblichkeit Fremdkultur patriarchalischer Projektionen Menschenrechte Primitivismus der Zivilisationskritik Amerikanität Postkolonialismus Postfemini

Veröffentlichungen









Projektteam



Astrid Swift

Herbert Uerlings

Beteiligte Einrichtungen