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Naturgefahren und Naturrisiken auf den Philippinen

Laufzeit: 14.07.2011 - 14.07.2011

Kurzfassung


Der Inselstaat ist in höchstem Maße durch Naturkatastrophen heimgesucht: durchschnittlich "landen" sechs tropische Wirbelstürme (Taifune) pro Jahr auf irgendeiner Insel, was insbesondere im Küstenbereich mit entsprechenden Verwüstungen verbunden ist. Der Mensch lebt mit diesen Naturgefahren und Naturrisiken. Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, angepaßte Strategien in der Landnutzung und im alltäglichen Leben zu entwerfen, welche dann ihrerseits einen Beitrag zur nachhaltigen...Der Inselstaat ist in höchstem Maße durch Naturkatastrophen heimgesucht: durchschnittlich "landen" sechs tropische Wirbelstürme (Taifune) pro Jahr auf irgendeiner Insel, was insbesondere im Küstenbereich mit entsprechenden Verwüstungen verbunden ist. Der Mensch lebt mit diesen Naturgefahren und Naturrisiken. Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, angepaßte Strategien in der Landnutzung und im alltäglichen Leben zu entwerfen, welche dann ihrerseits einen Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung leisten können. Die Fernerkundung spielt eine wichtige Rolle bei der Auswertung der Taifun-Zugbahnen und deren Impact auf den Natur- und Kulturraum. Daneben werden landschaftsoökologische Untersuchungen in den besonders taifungefährdeten Regionen an der Ostküste von Luzon durchgeführt sowie eine Erfassung und Bewertung des Landnutzungs- und Gefährdungspotentials im Bereich der Vulkane Pinatubo, Mayon und Taal vorgenommen. Bilaterales Projekt mit dem philippinischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie (DOST) mit dem Ziel des Aufbaus eines Bicol Natural Hazard Information System (BNHIS). Die vergleichbar dicht besiedelte Bicol Halbinsel in Südluzon ist durch zahlreiche Naturgefahren wie auch Naturrisiken gekennzeichnet, was insbesondere durch die Vielzahl von Erdbeben, Tsunamis, aktive und inaktive Vulkane (mit ihrem postvulkanischen Gefahrenpotential: Lahare) sowie Taifune (Zugbahnen und geographische Ausrichtung der Halbinsel sind identisch) zum Ausdruck kommt. Alleine 600.000 Menschen leben in der Gefahrenzone des Mayon Vulkans im Süden der Halbinsel, der seit 1616 insgesamt 47 Eruptionen aufweist (mit teils katastrophalen Folgen). Die wichtigste Aufgabe des Forschungsprojektes besteht in einer gründlichen Bestandsaufnahme und Analyse (räumlich, zeitlich, Trend) der bisher aufgetretenen Naturgefahren wie auch Naturkatastrophen und in einem digitalen Informationssystem zu inventarisieren und mit möglichst vielen Daten über das Extremereignis selbst und über die Folgen für Mensch und Umwelt zu bestücken. Aus diesem Datenbestand und eingehender Auswertung der vorliegenden seismologischen und klimatologischen Langzeitdaten resultieren Naturgefahrenkarten sowie eine detaillierte Risikozonierung für die Bicol Region. Die sozio-ökonomischen Bedingungen und die Risikoperzeption der dort lebenden Menschen werden mittels Befragungen erfaßt und bewertet (Vulnerabilitätsanalyse).» weiterlesen» einklappen

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Projektteam


Beteiligte Einrichtungen