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Friedrich Wilhelm Horn

Univ.-Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Horn

Seminar für Neues Testament, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Saarstr. 21, 55122 Mainz, Raum: Forum 5 (00529)

  • 06131/39-22747
  • 06131/39-20870
Curriculum Vitae

Lebenslauf

Ich wurde am 22.10.1953 als erstes Kind des Bankdirektors Friedrich Wilhelm Horn und der Hausfrau Christel Horn, geb. Becker, in Denklingen, Oberbergischer Kreis (NRW), geboren. Von 1960-1964 besuchte ich die Grundschule in Denklingen, von 1964-1972 das humanistische Hollenberg-Gymnasium in Waldbröl.

Von 1972-1973 studierte ich evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal, von 1973-1978 an der Theologischen Fakultät der Georg-August Universität Göttingen. Von 1974-1978 arbeitete ich als studentische wissenschaftliche Hilfskraft bei Prof. Dr. Georg Strecker. Am 02.06.1978 habe ich das erste theologische Examen vor der Theologischen Fakultät der Georg-August Universität Göttingen mit der Note 'gut' abgelegt.

Die Theologische Fakultät hat mich unmittelbar nach dem Examen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig zur Übernahme einer vakanten Repetentenstelle für das Fach Neues Testament in Göttingen vorgeschlagen. Ich habe am 01.11.1978 als Repetent begonnen und mich seinerzeit verpflichtet, nach Ablauf dieser Tätigkeit als Vikar und Pfarrer im Bereich der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig zu arbeiten. In der Zeit als Repetent, die bis zum 31.10.1981 dauerte, war ich mit der Begleitung der Theologiestudierenden beauftragt und hatte in jedem Semester eine zweistündige Übung im Fach Neues Testament anzubieten. Neben diesen beiden Aufgaben war ich zur Anfertigung einer Dissertation freigestellt. Auf Vorschlag von Prof. Dr. Georg Strecker habe ich eine Arbeit über die Ethik des Evangelisten Lukas geschrieben, die im Oktober 1981 unter dem Titel `Glaube und Handeln in der Theologie des Lukas´ der Theologischen Fakultät vorgelegt wurde. Das Rigorosum fand im April 1982 statt. Das Promotionsverfahren wurde mit der Note ‘summa cum laude’ abgeschlossen. Die Promotionsurkunde wurde am 17.02.1983 ausgehändigt.

Ab 01.11.1981 war ich Vikar der Kirchengemeinde St. Mariae - Jakobi in Salzgitter - Bad und besuchte gleichzeitig das Predigerseminar in Braunschweig. Das 2. theologische Examen legte ich am 16.05.1983 vor der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig mit der Note 'gut' ab. Ich wurde am 05.06.1983 ordiniert.

Am 01.06.1983 trat ich die Pfarrstelle St. Vincenz I in Schöningen, Kreis Helmstedt, an und versah zugleich die vakante Pfarrstelle St. Vincenz II, sowie mit einem sechsstündigen Lehrauftrag ab 1984 das Fach Evangelische Religion am Gymnasium Anna Sophianeum in Schöningen.

Kurz nach Antritt des Pfarramtes bot mir der Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg eine Hochschulassistentenstelle an. Ich habe seinerzeit gebeten, zuerst mein Probejahr im Pfarramt beenden zu dürfen. Dies wurde mir zugestanden, je-doch hat der Senat der Stadt Hamburg diese Stelle zwischenzeitlich im Zuge der Sparmaßnahmen 1984 aufgehoben. Die Universität Hamburg hatte mich einstweilen aufgefordert, einen vierstündigen Lehrauftrag zu übernehmen. Ich bin dem im SS 1984 und im WS 1984/85 nachgekommen.

Vom 01.05.1985 bis zum 31.03.1991 war ich als Akademischer Rat a. Z. mit einem vierstündigen Lehrdeputat an der Theologischen Fakultät der Georg - August Universität Göttingen tätig. Im Mai 1985 hat Prof. Dr. Georg Strecker die Anfertigung einer Habilitationsschrift zum Thema `Paulinische Pneumatologie´ angeregt. Diese Untersuchung wurde im WS 1988/89 fertig gestellt und der Theologischen Fakultät der Georg - August Universität Göttingen vorgelegt. Das Habilitationsverfahren wurde am 22.05.1990 mit der öffentlichen Probevorlesung abgeschlossen.

Vom 01.04.1991 bis zum 31.12.1991 war ich Stipendiat der Heisenberg - Stiftung (DFG) an der Universität Göttingen, gleichzeitig habe ich im WS 1991/92 einen vierstündigen Lehrauftrag an der Gerhard Mercator - Universität - GH - Duisburg versehen. Da dieser Lehrauftrag frühzeitig abgesprochen und zugesagt war, konnte ich eine wenig später ausgesprochene Einladung zu einem vierstündigen Lehrauftrag an der Theologischen Fakultät der Martin Luther - Universität Halle - Wittenberg nicht annehmen.

Vom 01.01.1992-31.09.1996 war ich Universitätsprofessor für Neues Testament (C4) an der Gerhard Mercator - Universität - GH - Duisburg.

Am 09.04.1996 erhielt ich den Ruf auf den Lehrstuhl für Neues Testament (Nachfolge Prof. Dr. Egon Brandenburger) an dem Fachbereich Evangelische Theologie der Johannes Gutenberg - Universität in Mainz. Ich habe diesen Ruf am 19.08.1996 zum WS 1996/97 angenommen und wurde am 28.10.1996 in Mainz ernannt.

Innerhalb der akademischen Selbstverwaltung habe ich im Fachbereichsrat (1987-1989 Göttingen; 1992-1994 Duisburg; 1996ff Mainz) sowie in Berufungskommissionen, in Fachbereichsrats- und Senatsausschüssen mitgearbeitet. Ich war Fachsprecher in Duisburg (1993-1994), Prodekan (1998-1999; 2001-2002) und Senator (1997-1999 und 2005-2008) in Mainz und von SS 1999 - WS 2000/01, sowie SS 2005-WS 2007/08 Dekan des Fachbereichs Evangelische Theologie bzw. der Evangelisch-Theologischen Fakultät, von SS 2006-WS 2007/08 Dekan des Fachbereichs 01.

Ich bin Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie (WGTh), von 2002-2005 stellvertretender Vorsitzender der Sektion Neues Testament und von 2005-2008 deren Vorsitzender, weiterhin Mitglied der Society of Biblical Literature (SBL), der Societas Novi Testamenti Studiorum (SNTS), der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Mainz, berufenes Mitglied der IX. Landessynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und ihres Theologischen Ausschusses (1998-2004), und war gewähltes stellvertretendes Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (1996-1999). Seit 2007 bin ich Mitglied der FK I und der Gemischten Kommission des Evangelisch-Theologischen Fakultätentags. Ich war von 1994-2000 Mitglied des Prüfungsausschusses für das erste Theologische Examen in der Konföderation der Evangelischen Kirchen in Niedersachsen (Oberkirchenrat in Oldenburg), bin seit 1997 Prüfer in der Evangelischen Kirche im Rheinland, in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und seit 1999 in der Evangelischen Kirche der Pfalz. Von 1999-2001 habe ich nach dem Tod von Prof. Dr. Rainer Volp das Amt des Universitätspredigers an der Christuskirche in Mainz kommissarisch versehen.

Seit dem 16.02.1976 bin ich mit Dipl.-Theol. Martina Horn, geb. Stoll, aus Lübeck, verheiratet. Wir haben drei Kinder (Johannes Horn *9.12.1976; Julia Jaeger geb. Horn *21.11.1980; Justina Horn *21.09.1987) und vier Enkeltöchter (Hannah Horn *12.07.2007; Emmalie Horn *19.01.2011; Jonna Charlotte Jaeger *27.11.2011; Ella Henriette Jaeger *24.09.2014).