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SALIDRAAjuj - Salz im System. Biodiversität und Ökosystemleistungen im Gewässermanagement des ariden Draa-Flussgebiets, Marokko

Laufzeit: 01.04.2019 - 31.03.2024

Förderkennzeichen: 01UU1906

Förderung durch: BMBF

Kurzfassung


Weltweit ist eine zunehmende Ausdehnung von Trockengebieten (Desertifizierung) zu beobachten und
eine weitere Zunahme ist auf Grund des Klimawandels in den kommenden Jahren prognostiziert. Der
Mangel an Wasser stellt den Erhalt der Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung sowie den Artenschutz
vor große Herausforderungen. Megastaudämme dienen der Wasserspeicherung, bringen jedoch auch neue
Probleme bezüglich Verteilungsgerechtigkeit, Konflikten, Wasserqualität und Artenschutz mit sich.
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Weltweit ist eine zunehmende Ausdehnung von Trockengebieten (Desertifizierung) zu beobachten und
eine weitere Zunahme ist auf Grund des Klimawandels in den kommenden Jahren prognostiziert. Der
Mangel an Wasser stellt den Erhalt der Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung sowie den Artenschutz
vor große Herausforderungen. Megastaudämme dienen der Wasserspeicherung, bringen jedoch auch neue
Probleme bezüglich Verteilungsgerechtigkeit, Konflikten, Wasserqualität und Artenschutz mit sich.
Insbesondere die damit verbundene Versalzung von Gewässern verschärft das Problem des
Wassermangels, da versalztes Wasser für die Bewässerung in der Landwirtschaft, zum Trinken und als
Habitat für viele Tiere unbrauchbar wird.
Ziel des Projekts ist eine Transformation des Umgangs mit Wasserressourcen auf individueller sowie
institutioneller Ebene unter sich ändernden Umweltbedingungen für einen langfristigen und nachhaltigen
Erhalt von Biodiversität und Ökosystemleistungen in ariden Gebieten. Es handelt sich um ein sehr
komplexes und vielschichtiges Problem das geprägt ist von Nutzungs- und Zielkonflikten bei verschiedenen
Akteuren und lässt sich daher nicht aus einer rein wissenschaftlichen Fachperspektive lösen. In
SALIDRAAjuj werden Natur- und Sozialwissenschaftler/Innen von Beginn des Projekts mit Akteuren aus
der Praxis (z.B. Wasser und Umweltbehörden) zusammenarbeiten.
Eine Transformation bestehender Wassernutzungspraktiken die zur Versalzung und Übernutzung von
Wasserressourcen in ariden Regionen beitragen sind dringend notwendig um einzigartige Landschaften
und die Heimat einer großen Bevölkerungszahl zu erhalten und das Entstehen von sozialen Konflikten und
Migrationsbewegungen jetzt und in Zukunft zu vermeiden.
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Projektteam


Beteiligte Einrichtungen