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DiAmant - A

Laufzeit: 01.10.2017 - 01.10.2021

Partner: AG Didaktik der Mathematik (Sekundarstufen): Patrizia Enenkiel, Madana Treiber, Jürgen Roth AG Physikdadiktik: Alexander Kauertz

Förderung durch: Graduiertenakademie Bildung·Mensch·Umwelt, Universität Koblenz-Landau

Kurzfassung


Diagnose und Adaptation medial analysieren und nachhaltig trainieren
Anschauungsmodelle während Schülerexperimentierphasen
Das Arbeiten mit diversen Arten von Modellen ist ein grundlegendes Anliegen des Chemieunterrichts.
Insbesondere der Aspekt der beschränkten Wiedergabe der Realität und die damit verbundenen Grenzen der
Modellvorstellungen sollen dabei im Fokus stehen. Hier setzt das Forschungsprojekt an. Das Grundkonzept
besteht darin, Schüler*innen ausgewählte Experimente zu Lösungs- und...
Diagnose und Adaptation medial analysieren und nachhaltig trainieren
Anschauungsmodelle während Schülerexperimentierphasen
Das Arbeiten mit diversen Arten von Modellen ist ein grundlegendes Anliegen des Chemieunterrichts.
Insbesondere der Aspekt der beschränkten Wiedergabe der Realität und die damit verbundenen Grenzen der
Modellvorstellungen sollen dabei im Fokus stehen. Hier setzt das Forschungsprojekt an. Das Grundkonzept
besteht darin, Schüler*innen ausgewählte Experimente zu Lösungs- und Diffusionsprozessen durchführen zu
lassen. Die Erarbeitung der Deutung der Versuche auf Teilchenebene erfolgt im Anschluss auf der Basis von
drei unterschiedlichen Modelltypen: illustrative Modelle, haptisch-interaktive Modelle und digital
erweiterte Modelle (AR). Dazu werden im Rahmen einer Videostudie einzelne Schüler*innen beim Arbeiten mit
den Modellen gefilmt. Die Aufzeichnungen werden im Anschluss kategoriengeleitet analysiert. Darüber
hinaus werden problemzentrierte Leitfrageninterviews mit den Probanden durchgeführt. Ziel dieser Studie
ist es, Probleme und Besonderheiten zu identifizieren, die während des Arbeitens mit den
unterschiedlichen Modelltypen auftreten. In der anschließenden Evaluationsstudie mit
Kontrollgruppendesign wird der Frage nachgegangen, wie sich unterschiedliche Präsentationsformen
chemie-bezogener Modelle auf das situationale Interesse, die Modellkompetenz und die Teilchenvorstellung
von Schüler*innen der Sekundarstufe I auswirken. Die Intervention besteht aus drei Doppelstunden, in
denen die Schüler*innen jeweils zwei Experimente durchführen. Experimentalgruppe I erarbeitet sich die
Deutungen mit haptisch-interaktiven Modellen, Experimentalgruppe II mit AR-Modellen und die
Kontrollgruppe verwendet Arbeitsblätter mit Illustrationen. Die Untersuchung erfolgt hypothesengeleitet:

(H1) Die einzelnen Gruppen unterscheiden sich über den Interventionszeitraum hinweg in ihrem
situationalen Interesse.

(H2) Die Modellkompetenz und die Teilchenvorstellungen der verschiedenen Gruppen entwickeln sich über die
einzelnen Messzeitpunkte unterschiedlich stark.

Die Datenerhebung erfolgt mittels Fragebögen zum Pre-, Post- und Follow-Up-Zeitpunkt. Damit ist sowohl
geplant, die Entwicklung der Probanden zu analysieren als auch die beiden Experimentalgruppen und die
Kontrollgruppe im Hinblick auf die Hypothesen zu vergleichen.
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  • Modelle modellieren Schülerxperiment

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen