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"Parteien unter Modernisierungsdruck. Eine Untersuchung jugendspezifischer politischer Beteiligungsangebote und -erwartungen in der Parteiendemokratie der Bundesrepublik Deutschland."

Laufzeit: 01.09.2003 - 28.02.2005

Förderung durch: beantragt bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Kurzfassung


Das Projekt geht davon aus, dass die demokratischen Parteien auf nicht absehbare Zeit die zentralen Agenturen der Willensbildung und Entscheidungsfindung im demokratischen System bleiben. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht deshalb die Frage, ob und in welcher Weise Parteien in politisch-struktureller, politisch-kultureller und programmatischer Hinsicht zu einer Modernisierung in der Lage sind, in der den veränderten Perzeptionen junger Menschen Rechnung getragen wird.
Mit der...
Das Projekt geht davon aus, dass die demokratischen Parteien auf nicht absehbare Zeit die zentralen Agenturen der Willensbildung und Entscheidungsfindung im demokratischen System bleiben. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht deshalb die Frage, ob und in welcher Weise Parteien in politisch-struktureller, politisch-kultureller und programmatischer Hinsicht zu einer Modernisierung in der Lage sind, in der den veränderten Perzeptionen junger Menschen Rechnung getragen wird.
Mit der Konzentration auf das Spannungsverhältnis zwischen den veränderten Beteiligungsmotiven junger Menschen (Nachfrageseite) einerseits und den jugendspezifischen Beteiligungschancen (Angebotsseite) in den demokratischen Parteien andererseits nimmt das Projekt - im Gegensatz zur verbreiteten Politikverdrossenheitsrhetorik - einen Perspektivenwechsel vor. Über die Wechselwirkung von Parteiangebot und jugendlicher Partizipationsnachfrage ist wenig bekannt, weil die bisherigen Untersuchungen zwar intensiv die Nachfrageseite, also Muster und Determinanten jugendlicher Einstellungen betrachteten, dabei aber die Angebotsseite, also die Reformvorhaben, Umstrukturierungsmaßnahmen und Jugendarbeit der Parteien selbst vernachlässigten. Im Unterschied zu solchen Problemzugängen bezieht das Projekt parteispezifische Partizipationsangebote und jugendliche Partizipationsnachfrager systematisch aufeinander, löst die komplexe Problematik von Parteien und Jugend aus einer einseitigen und den Erkenntnisstand nicht entscheinend erweiternden Betrachtungsweise und überführt sie in eine sachgerechtere und damit vielversprechendere Problemdimensionierung. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziologie der Universität Erfurt durchgeführt.
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  • Parteien Parteiendemokratie Modernisierung Jugend politische Beteiligung

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Projektteam


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