Kurzfassung

Die Diagnosen einer grundlegenden Krise, eines grassierenden Vertrauensverlustes sowie einer Gesellschaft der Zukunftsängste bilden die Eckpfeiler gesellschaftsdiagnostischer Analysen seit Ende des 20. Jahrhunderts. Vertrauenskrisen und Zukunftsängste nehmen dann oftmals die Form von Krisenkommunikation an. Aufgrund der zunehmenden Komplexität und Vernetzung politischer, sozialer, ökonomischer und kultureller Prozesse zu Beginn des 21. Jahrhunderts spitzen sich entsprechende Diagnosen nicht...Die Diagnosen einer grundlegenden Krise, eines grassierenden Vertrauensverlustes sowie einer Gesellschaft der Zukunftsängste bilden die Eckpfeiler gesellschaftsdiagnostischer Analysen seit Ende des 20. Jahrhunderts. Vertrauenskrisen und Zukunftsängste nehmen dann oftmals die Form von Krisenkommunikation an. Aufgrund der zunehmenden Komplexität und Vernetzung politischer, sozialer, ökonomischer und kultureller Prozesse zu Beginn des 21. Jahrhunderts spitzen sich entsprechende Diagnosen nicht nur in ideologischen Auseinandersetzungen zu, sondern verlangen zunehmend nach einer interdisziplinären Analyse. Auf die Institutionalisierung einer solch interdisziplinären, geistes- und sozialwissenschaftlich-orientierten Forschung richtet sich der vorliegende Antrag. Der Themenkomplex „Vertrauen, Krisen und Zukunftsangst“ stellt einerseits ein Zukunftsthema mit Förderperspektiven dar und knüpft andererseits direkt an das fachliche Profil der Universität Trier an, primär an die beiden Forschungsschwerpunkte „Herausforderungen der modernen Lebensgestaltung“, „Information und Kommunikation“ sowie zumindest in zwei Teilprojekten auch an den Forschungsschwerpunkt „Geisteswissenschaften von der Antike bis zur Gegenwart.“» weiterlesen» einklappen