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Arzneimittel-Lieferengpässe in Deutschland: Entwicklung und Struktur von 2017–2024

Pharm. Ind. Bd. 87. H. Nr. 10. 2025 S. 2 - 8

Erscheinungsjahr: 2025

Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz

Sprache: Deutsch

Inhaltszusammenfassung


Arzneimittel-Lieferengpässe stellen seit den 2010er-Jahren eine wachsende Herausforderung für die Gesundheitsversorgung dar. Diese Studie analysiert 4215 Erstmeldungen zu Lieferengpässen in Deutschland im Zeitraum von 2017 bis 2024. Die Ergebnisse zeigen einen stetigen Anstieg der Engpässe bis 2022; seither stagnieren die Zahlen auf hohem Niveau. Eine signifikante Veränderung seit Inkrafttreten des ALBVVG im Juli 2023 ist nicht erkennbar. Der Median der gemeldeten Engpassdauern ist rückläufig...Arzneimittel-Lieferengpässe stellen seit den 2010er-Jahren eine wachsende Herausforderung für die Gesundheitsversorgung dar. Diese Studie analysiert 4215 Erstmeldungen zu Lieferengpässen in Deutschland im Zeitraum von 2017 bis 2024. Die Ergebnisse zeigen einen stetigen Anstieg der Engpässe bis 2022; seither stagnieren die Zahlen auf hohem Niveau. Eine signifikante Veränderung seit Inkrafttreten des ALBVVG im Juli 2023 ist nicht erkennbar. Der Median der gemeldeten Engpassdauern ist rückläufig. Seit 2022 betreffen die meisten Engpässe Arzneimittel für das Nervensystem, Antiinfektiva sowie das kardiovaskuläre und alimentäre System. Rund ein Drittel der Meldungen entfällt auf versorgungskritische Wirkstoffe. Insgesamt deutet die Analyse darauf hin, dass eine strukturelle Umkehr des Lieferengpassgeschehens bislang ausbleibt. Eine Stärkung der Lieferketten bleibt dringend erforderlich – nicht zuletztangesichts wachsender geopolitischer Risiken.» weiterlesen» einklappen

Klassifikation


DFG Fachgebiet:
1.24 - Wirtschaftswissenschaften

DDC Sachgruppe:
Wirtschaft

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