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»Moholy-Nagy und die Neue Typografie«

Laufzeit: ab 01.03.2016

Partner: Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzfassung


1929, zehn Jahre nach Gründung des Bauhauses, zeigte der Berliner Martin-Gropius-Bau die Ausstellung „Neue Typografie“, zu der auch László Moholy-Nagy eingeladen wurde, der im Jahr zuvor das Dessauer Bauhaus verlassen und sich in Berlin einen Namen als Gestalter gemacht hatte. Für seinen Raum „Wohin geht die typografische Entwicklung?“ entwarf er 78 Schautafeln zur Zukunft und Entwicklung der „Neuen Typografie“ seit der Jahrhundertwende. Für seine Tafeln verwendete der Bauhausmeister sowohl...1929, zehn Jahre nach Gründung des Bauhauses, zeigte der Berliner Martin-Gropius-Bau die Ausstellung „Neue Typografie“, zu der auch László Moholy-Nagy eingeladen wurde, der im Jahr zuvor das Dessauer Bauhaus verlassen und sich in Berlin einen Namen als Gestalter gemacht hatte. Für seinen Raum „Wohin geht die typografische Entwicklung?“ entwarf er 78 Schautafeln zur Zukunft und Entwicklung der „Neuen Typografie“ seit der Jahrhundertwende. Für seine Tafeln verwendete der Bauhausmeister sowohl eigene Entwürfe als auch Werbedrucksachen von Kollegen aus dem Bauhaus-Umfeld. Zudem publizierte er als Teil seiner Ausstellung einen typografietheoretisch bedeutenden Text „wohin geht die typografische entwicklung?“.
Im Zusammenhang mit umfangreichen typografiehistorischen Recherchen zum Forschungs- und Publikationsprojekt „Futura“ wurden die beiden Forscherinnen Petra Eisele und Isabel Naegele / Institut Designlabor Gutenberg auf die originale Ausstellung aufmerksam, die seit 1929 nicht mehr gezeigt worden war.
Zwischen 2016 und 2019 recherchierten sie den design- und typografiehistorischen Zusammenhänge und entwickelten die Konzeption für eine umfangreiche Publikation, in der erstmals die in der Berliner Kunstbibliothek wiederentdeckten Ausstellungstafeln von László Moholy-Nagy gezeigt und anhand eines „Abcdariums“ mit charakteristischen Stichworten von namhaften Autor*innen beleuchtet wurden – von A wie Asymmetrie bis Z wie Zukunftsvision. Durch assoziierendes Querlesen wird so der typografische Ideenkosmos der Avantgarde der 1920er-Jahre wieder erfahrbar. Der Katalog erschien in deutsch und englisch und wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, u.a. bei den PRINT AWARDS NEW York, European Design Award („Gold“), TDC New York (Certificate of Typographic Excellence“, dem German Design Award 2021 („Winner“ Gold) sowie dem DDC Gute Gestaltung („Gold Award“).
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Moholy-Nagy und die Neue Typografie

Moholy-Nagy und die Neue Typografie

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