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Isolierung, Subgruppenanalyse und Kultur von CD34high- und CD34dim- exprimierenden Zellen aus peripherem Blut von Patienten mit Mehrfachfrakturen

Laufzeit: 01.01.2014 - 31.12.2017

Kurzfassung


Muskuloskeletale Verletzungen sind oft mit Gewebeschäden und vaskulären Verletzungen verbunden. Für die Wundheilung spielen insbesondere die Angiogenese und Neovaskularisierung eine entscheidende Rolle, da nur dadurch die Versorgung des neu entstehenden Gewebes sichergestellt werden kann. In den letzten Jahren konnte gezeigt werden, dass CD34+ Zellen zu den Frakturseiten rekrutiert werden und dort die Frakturheilung positiv beeinflussen, indem sie pro-vaskuläre Aktionen nach einem Trauma...Muskuloskeletale Verletzungen sind oft mit Gewebeschäden und vaskulären Verletzungen verbunden. Für die Wundheilung spielen insbesondere die Angiogenese und Neovaskularisierung eine entscheidende Rolle, da nur dadurch die Versorgung des neu entstehenden Gewebes sichergestellt werden kann. In den letzten Jahren konnte gezeigt werden, dass CD34+ Zellen zu den Frakturseiten rekrutiert werden und dort die Frakturheilung positiv beeinflussen, indem sie pro-vaskuläre Aktionen nach einem Trauma unterstützen.
In einer vorhergegangenen Studie konnten wir zeigen, dass nach einem Polytrauma die Anzahl der CD34+ Zellen im Blut der Patienten ansteigt. Diese Tatsache lässt eine wichtige Rolle der CD34+Zellen im Zusammenhang mit dem Trauma und den Heilungsprozessen vermuten. Wir konnten zwei CD34+Zellpopulationen definieren, die CD34 in unterschiedlicher Stärke exprimierten. Die stark CD34-exprimierende Fraktion (CD34high) stellt vermutlich diejenige Population dar, die als endotheliale Progenitorzellen beschrieben wurde. Die CD34dim Population, die CD34 geringer, aber dennoch deutlich exprimiert, ist bisher noch nicht beschrieben worden. Da wir zeigen konnten, dass auch diese Population in Polytrauma-Patienten im Vergleich zu Gesunden 3-4-fach erhöht ist, vermuten wir, dass auch diese Population eine wichtige Rolle bei der Geweberegeneration spielt. Die Analyse verschiedener Marker zeigte, dass es sich um zwei unterschiedliche Populationen handelt, deren Angiogenese Potential in vitro (Matrigelassay) und in vivo untersucht werden soll.
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Beteiligte Einrichtungen