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In-vivo Untersuchung prävaskularisierter Knochenersatzkonstrukte

Laufzeit: 01.01.2014 - 31.12.2014

Kurzfassung


Die Behandlung von großen Knochendefekten stellt ein Problem für die rekonstruktive Chirurgie dar. Fortschritte erhofft man sich vom Tissue Engineering, mit dessen Hilfe spezifische prävaskularisierte Gewebe nachgezüchtet und anschließend implantiert werden sollen. Dadurch soll die lokale Revaskularisierung verbessert und so das Überleben der osteogenen Zellen sichergestellt werden.
In Vorarbeiten zu diesem Projekt zur Entwicklung eines prävaskularisierten Knochen-ersatzkonstruktes, dessen...
Die Behandlung von großen Knochendefekten stellt ein Problem für die rekonstruktive Chirurgie dar. Fortschritte erhofft man sich vom Tissue Engineering, mit dessen Hilfe spezifische prävaskularisierte Gewebe nachgezüchtet und anschließend implantiert werden sollen. Dadurch soll die lokale Revaskularisierung verbessert und so das Überleben der osteogenen Zellen sichergestellt werden.
In Vorarbeiten zu diesem Projekt zur Entwicklung eines prävaskularisierten Knochen-ersatzkonstruktes, dessen Bestandteile eine Trägermatrix aus Kollagen sowie körper­eigene Osteoblasten und endotheliale Progenitorzellen sind, konnten wir zeigen, dass durch Kokultivierung dieser Zellen sowohl die Zellproliferationals auch die Zelldifferen­zierung und die angiogenetische Aussprossung der EPC durch Osteoblasten positiv reguliert werden. Außerdem konnte durch diese Kokultivierung eine verstärkte Zell­proliferation und Differenzierung der humanen Osteoblasten erzielt werden. Auf Grundlage dieser in-vitro Ergebnisse wurde untersucht, ob dieses Kokultur-Kollagen­konstrukt die Vaskularisierung und somit die Knochenneubildung unter in-vivo Bedingungen signifikant verbessern kann. Dies wurde im intraossären Implantations­modell in athymischen Mäusen untersucht. Dazu wurden Knochendefekte kritischer Größe in der Schädelkalotte gesetzt und es erfolgte die Implantation der in Kollagen Typ I-eingebetteten humanen Ko- und Monokulturen. Die Beurteilung des erfolgten Knochenwachstums erfolgt nach 6 Wochen mit Hilfe von µCt-Analysen und histologi­schem Nachweis spezifischer osteoblastärer Marker.Die in vitro Ergebnisse wurden bestätigt, und es konnte gezeigt werden, dass durch den Einsatz pluripotenter Stammzellen, als Bestandteil der CD34+ Zellfraktion, eine Verbesserung der Knochenheilung erreicht werden kann.
 
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Beteiligte Einrichtungen