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Die drei-dimensionale Morphologie des Sakrums – Einfluss auf Insuffizienzfrakturen des Sakrums und Entwicklung neuer Behandlungskonzepte

Laufzeit: 01.01.2012 - 31.12.2014

Kurzfassung


Osteoporose-assoziierte Insuffizienzfrakturen des Sakrums werden im Rahmen des demographischen Wandels häufiger und stellen im Falle einer verzögerten Heilung eine therapeutische Herausforderung dar. Die Therapieoptionen umfassen u.a. eine trans-sakrale Implantatpositionierung, welche durch eine hohe anatomische Variabilität und verringerte Knochendichte bei osteoporotischen Frakturen erschwert wird.
Zur Verbesserung des anatomischen Wissens über das Sakrum wurde dieses Projekt als Kooperation...
Osteoporose-assoziierte Insuffizienzfrakturen des Sakrums werden im Rahmen des demographischen Wandels häufiger und stellen im Falle einer verzögerten Heilung eine therapeutische Herausforderung dar. Die Therapieoptionen umfassen u.a. eine trans-sakrale Implantatpositionierung, welche durch eine hohe anatomische Variabilität und verringerte Knochendichte bei osteoporotischen Frakturen erschwert wird.
Zur Verbesserung des anatomischen Wissens über das Sakrum wurde dieses Projekt als Kooperation von klinischen Partnern (Prof. Rommens und Prof. Sawaguchi) und Forschern des AO Research Insitute Davos (Prof. Noser, Dr. Dr. Kamer und Hr. Heldstab) begründet und Dr. Wagner ein einjähriges Fellowship im AO Forschungsinstitut in Davos ermöglicht. Anhand klinischer CT-Daten von ca. 90 europäischen und 60 japanischen Individuen wurden mit Techniken der statistischen Modellierung Modelle zur Analyse der anatomischen Variabilität inklusive der Knochendichteverteilung erstellt. Dabei zeigte sich eine hohe Oberflächenvariabilität mit Einfluss auf die chirurgisch wichtigen sicheren Zonen zur Implantatpositionierung sowie ein konstantes Muster der Knochendichteverteilung mit einer geringen Dichte lateral der Wirbelkörper und einer besseren Dichte in derselben. Das generierte Wissen trägt zum Verständnis der Sakruminsuffizienzfrakturen bei und unterstützt die Entwicklung neuer Implantate.
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Beteiligte Einrichtungen