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Eine Übersicht empirischer Untersuchungen des Zusammenhangs zwischen personalen Kriminalitätseinstellungen und dem Vertrauen in die Polizei in Deutschland - konzeptionelle und methodische Unstimmigkeiten

Kriminologie - das Online-Journal. Bd. 7. H. 2. Köln: Universitätz zu Köln, Institut für Kriminologie 2025 S. 312 - 346

Erscheinungsjahr: 2025

ISBN/ISSN: 2698-6779

Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz

Sprache: Deutsch

Doi/URN: 10.18716/2025.2.3

Volltext über DOI/URN

Geprüft:Bibliothek

Inhaltszusammenfassung


Polizeiliche Handlungsmacht bedarf des Vertrauens der Bevölkerung. Die Überzeugung, von der Polizei beschützt zu werden, kann Sicherheitsbedenken reduzieren, während subjektive Unsicherheit in Zweifeln an deren Kompetenz resultieren kann. Eine Literaturrecherche identifizierte 38 Veröffentlichungen in Form von Institutsberichten, Zeitschriftenartikeln, Monographien und Sammelbandbeiträgen zu insgesamt 28 Datenquellen, die sich dezidiert mit dem Zusammenhang zwischen personalen Kriminalitätsei...Polizeiliche Handlungsmacht bedarf des Vertrauens der Bevölkerung. Die Überzeugung, von der Polizei beschützt zu werden, kann Sicherheitsbedenken reduzieren, während subjektive Unsicherheit in Zweifeln an deren Kompetenz resultieren kann. Eine Literaturrecherche identifizierte 38 Veröffentlichungen in Form von Institutsberichten, Zeitschriftenartikeln, Monographien und Sammelbandbeiträgen zu insgesamt 28 Datenquellen, die sich dezidiert mit dem Zusammenhang zwischen personalen Kriminalitätseinstellungen und dem Vertrauen in die Polizei in Deutschland befassen. Zwar wird mehrheitlich ein Zusammenhang berichtet, eine differenzierte Betrachtung der einzelnen Publikationen offenbart jedoch Divergenzen und Defizite hinsichtlich der zugrundeliegenden theoretischen Konzepte sowie der Erhebungs- und Auswertungsmethoden. Es bedarf einer vermehrten Anwendung multivariater Auswertungsverfahren, einer häufigeren Nutzung mehrerer Indikatoren zur Abbildung beider Aspekte sowie eindeutiger und einheitlicher Konzept- und Begriffsdefinitionen, um eine bessere Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Police power to act requires the trust of the population. The conviction of being protected by the police can reduce security concerns, while subjective insecurity can result in doubts about their competence. A literature search identified 38 publications in the form of institute reports, journal articles, monographs and anthologies on a total of 28 data sources that deal specifically with the relationship between personal attitudes to crime and trust in the police in Germany. Although a correlation is reported in the majority of cases, a differentiated examination of the individual publications reveals divergences and deficits with regard to the underlying theoretical concepts and the survey and evaluation methods. There is a need for greater use of multivariate evaluation methods, more frequent use of several indicators to depict both aspects and clear and uniform definitions of concepts and terms in order to ensure better comparability of the results.» weiterlesen» einklappen

  • Accountability Model
  • Beruhigungsmodell
  • Crime Attitudes
  • Fear of Crime
  • Kriminalitätseinstellungen
  • Operationalisierung
  • Operationalization
  • Polizeivertrauen
  • Reassurance Model
  • Sicherheitsempfinden
  • Trust in the Police
  • Verantwortlichkeitsmodell

Autoren


Müller, Charlotte (Autor)

Klassifikation


DFG Fachgebiet:
1.23 - Sozialwissenschaften

DDC Sachgruppe:
Sozialwissenschaften, Soziologie

Verknüpfte Personen


Sandro Corrieri