Kurzfassung

Eine optimierte HIPEC nach cytoreduktiver Chirurgie wird aktuell als ein wichtiger Schritt zu einer Prognoseverbesserung für Patienten mit Peritonealkarzinose angesehen. Es lassen sich aus der aktuellen Literatur aber keinerlei begründeten Protokolle für die HIPEC in Bezug auf die Wahl der Substanzen, deren Konzentration, der optimalen Temperatur oder der Dauer der Chemoperfusion ableiten. Aufgrund der häufig beobachteten Rezidive nach makroskopisch vollständiger Cytoreduktion sind...Eine optimierte HIPEC nach cytoreduktiver Chirurgie wird aktuell als ein wichtiger Schritt zu einer Prognoseverbesserung für Patienten mit Peritonealkarzinose angesehen. Es lassen sich aus der aktuellen Literatur aber keinerlei begründeten Protokolle für die HIPEC in Bezug auf die Wahl der Substanzen, deren Konzentration, der optimalen Temperatur oder der Dauer der Chemoperfusion ableiten. Aufgrund der häufig beobachteten Rezidive nach makroskopisch vollständiger Cytoreduktion sind möglicherweise stammzellähnliche Tumorzellen für die Rezidivneigung verantwortlich und stellen somit ein potentielles Target der HIPEC Therapie dar. Stammzellähnliche Populationen aus humanen und murinen Colonkarzinom-Zellininen sollen isoliert und hinsichtlich ihrer Chemo- und Thermosensitivität in vitro getestet werden. Ziel ist die Definition optimaler Bedingungen einer hyperthermen Chemotherapie zur Inaktivierung kolorektaler Tumorstammzellen in vitro. Als primäre Antigene zur Selektion von CSC dienen CD133 und CD44.
Ziel der angestrebten Förderung ist die Erarbeitung grundlegender Methoden der CSC-Isolation und Etablierung eines in vitro HIPEC–Testsystems als Grundlage zur Beantragung externer Fördermittel für weiterführende in vitro und in vivo Untersuchungen sowie Untersuchungen an klinischem Material.» weiterlesen» einklappen