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Neuro-Verbund NanoBrain: Transport von Alzheimermedikamenten über die Blut Hirnschranke mittels Nanopartikeln, TP1 (BMBF)

Laufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2013

Kurzfassung


Im Teilprojekt eins des Koordinators des Verbundprojekts NanoBrain im ERANET Neuron sollen in vitro Untersuchungen zum Nanopartikeltransport über ein zelluläres Blut Hirnschranken Modell untersucht werden. Die in Teilprojekt 2 hergestellten Nanopartikel werden spezifisch mit Apolipoproteinen gekoppelt, welche von Lipoprotein Rezeptoren erkannt und gebunden werden. Ziel unserer Arbeiten ist es nun ein Zellkulturmodell zu entwickeln in dem wir den Lipoprotein Rezeptor vermittelten Transport der...Im Teilprojekt eins des Koordinators des Verbundprojekts NanoBrain im ERANET Neuron sollen in vitro Untersuchungen zum Nanopartikeltransport über ein zelluläres Blut Hirnschranken Modell untersucht werden. Die in Teilprojekt 2 hergestellten Nanopartikel werden spezifisch mit Apolipoproteinen gekoppelt, welche von Lipoprotein Rezeptoren erkannt und gebunden werden. Ziel unserer Arbeiten ist es nun ein Zellkulturmodell zu entwickeln in dem wir den Lipoprotein Rezeptor vermittelten Transport der Nanopartikel untersuchen können. Daher verwenden wir Zellen, die wir aus Mäusen gewinnen die einen speziellen knock-in im Low Density Lipoprotein Receptor Related Protein 1 (LRP1) Gens tragen. Diese Mutation bedingt, dass LRP1 verringert von der Zelloberfläche in die Zelle aufgenommen werden und somit in geringerem Maße Apolipoproteine aufnehmen kann. Mit diesem Zellmodell möchten wir nachweisen, dass LRP1 als aktives Transportmolekül in der Lage ist Apolipoprotein-markierte Nanopartikel in die Zelle aufzunehmen. In weiteren Untersuchungen werden wir nicht nur die Aufnahme der Nanopartikel in die Zelle sondern auch die Wiederausschleusung der Nanopartikel auf der gegenüberliegenden Seite untersuchen. Dazu etablieren wir ein in vitro Zellkulturmodell, in dem Zellen auf Transwellfiltern wachsen, so dass sie eine obere- und untere Kammer voneinander trennen. In diesem Modell werden primäre Endothelzellen aus den Gehirnen von Mäusen ausgebracht, die so in vitro eine Blut Hirnschranke wiederspiegeln. Mit Hilfe dieses Zellkultur Modells werden wir den Transport der Nanopartikel von einem zum anderen Kompartiment untersuchen und die biologische Aktivität der transportieren NSAIDs überprüfen. Dies soll dadurch ermöglicht werden, das zusätzlich in das oben beschriebene Zellkulturmodell eine weitere Zelllinie eingebracht wird, welche das aus dem Amyloid Vorläufer Protein (APP) hervorgehende Proteinfragment Aβ42-Peptid generiert. Nach Transport der NSAID-beladenen Nanopartikel über die Zellschranke wird die Entstehung des Aβ42-Peptids mittels ELISA gemessen und überprüft ob die NSAIDs nach dem Transport von den Nanopartikeln entlassen werden und biologisch aktiv vorliegen.



 
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