Kurzfassung

Die Integration neuer Neurone in bereits etablierte neurale Schaltkreise stellt eine große Herausforderung an die Netzwerkhomöostase dar. Während der ersten Förderperiode konnten wir zeigen, dass verhaltsrelevante Erfahrung zu einer beträchtlichen Remodellierung der Konnektivität adult-generierter Neurone des Hippocampus führt. Überraschenderweise wurde der erfahrungsabhängige Anstieg in Konnektivität begleitet von vermindertem exzitatorischen Input, was eine homöostatische Regulation der...Die Integration neuer Neurone in bereits etablierte neurale Schaltkreise stellt eine große Herausforderung an die Netzwerkhomöostase dar. Während der ersten Förderperiode konnten wir zeigen, dass verhaltsrelevante Erfahrung zu einer beträchtlichen Remodellierung der Konnektivität adult-generierter Neurone des Hippocampus führt. Überraschenderweise wurde der erfahrungsabhängige Anstieg in Konnektivität begleitet von vermindertem exzitatorischen Input, was eine homöostatische Regulation der Inputstärke nahelegt. In der kommenden Förderperide zielen wir darauf ab, die transkriptionellen und epigenetischen Veränderungen aufzuzeigen, die in adult-generierten Neuronen und ihren präsynaptischen Partnern während der erfahrungsabhängigen Remodellierung der Konnektivität stattfinden. Auf diese Weise sollen die molekularen Mechanismen dechiffriert werden, die der Aufrechterhaltung der Netzwerkhomöostase dienen angesichts der Integration neugebildeter Neurone.» weiterlesen» einklappen