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Das Anatomische Präparat – Herkunft, Bedeutung, Kontext

Laufzeit: 01.01.2018 - 31.12.2021

Kurzfassung


Das Institut für Funktionelle und klinische Anatomie beherbergt noch ca. 100 Präparate aus denjenigen Zeiten, in denen diese als Anschauungsobjekte für die Lehre verwandt wurden. Die anatomischen Präparate dienten noch bis in die 1960er Jahre hinein gleichermaßen Studierenden der Medizin und forschenden Ärzt_innen für ihre Studien. Im Rahmen einer Aufarbeitung der Bestände sollen die einzelnen noch vorhandenen Stücke nicht nur verortet, zugeordnet und katalogisiert werden. Intendiert ist...Das Institut für Funktionelle und klinische Anatomie beherbergt noch ca. 100 Präparate aus denjenigen Zeiten, in denen diese als Anschauungsobjekte für die Lehre verwandt wurden. Die anatomischen Präparate dienten noch bis in die 1960er Jahre hinein gleichermaßen Studierenden der Medizin und forschenden Ärzt_innen für ihre Studien. Im Rahmen einer Aufarbeitung der Bestände sollen die einzelnen noch vorhandenen Stücke nicht nur verortet, zugeordnet und katalogisiert werden. Intendiert ist vielmehr eine Nutzung der Präparate zur Informationsvermittlung von Anatomie und ihrer historischen Perspektive und zur weiteren Reflexion über Körperlichkeit und deren Bedeutung. Denn das anatomische Präparat kann als Schnittstelle verschiedener Betrachtungsweisen und gesellschaftlicher Sphären betrachtet werden. So diente es zwar zunächst zur Lehre und zur Forschung, dann aber im Rahmen von Betrachtungen körperlicher Ästhetik der Ausbildung und Anregung von Künstler_innen und auch der öffentlichen Belehrung. Im letzteren Fall diente die Demonstration von Präparaten ferner gesundheitspolitischen Zwecksetzungen. Nicht zuletzt spiegelt sich im Präparat aber auch ein Mensch mit seiner spezifischen Biographie.

Diese Schnittstellen sollen anhand ausgewählter Exponate dargestellt und damit die vielfältigen Kontexte des anatomischen Präparates unter Berücksichtigung der historischen Bezüge demonstriert werden. Geplant ist eine Dauerausstellung in den Räumen des Institutes für Funktionelle und Klinische Medizin. Das Projekt soll im Rahmen der Initiative der JGU zur Pflege und Koordination ihrer universitären Sammlungen verwirklicht werden und damit auch zur Mobilisierung von Sammlungsgütern der Mainzer Universität beitragen.
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Beteiligte Einrichtungen