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A clinical evaluation of plaque detection by a newly developed QLF (Quantified Light-Induced Fluorescence) based technology

Laufzeit: 01.01.2022 - 31.12.2026

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Kurzfassung


Zahnbelag ist ein ursächlicher Faktor für Munderkrankungen und daher sind seine Entfernung und Kontrolle ein wichtiger Aspekt für die Erhaltung der Mundgesundheit. Junger und frischer Zahnbelag, der sich für kurze Zeit an der
Oberfläche festgesetzt hat, hat eine geringe Pathogenität, aber alter und reifer Zahnbelag (zum Beispiel durch mangelnde Mundhygiene) kann Plaque-assoziierte Erkrankungen wie Zahnfleischentzündungen verursachen. Daher ist es klinisch wichtig, das Fortschreiten der...
Zahnbelag ist ein ursächlicher Faktor für Munderkrankungen und daher sind seine Entfernung und Kontrolle ein wichtiger Aspekt für die Erhaltung der Mundgesundheit. Junger und frischer Zahnbelag, der sich für kurze Zeit an der
Oberfläche festgesetzt hat, hat eine geringe Pathogenität, aber alter und reifer Zahnbelag (zum Beispiel durch mangelnde Mundhygiene) kann Plaque-assoziierte Erkrankungen wie Zahnfleischentzündungen verursachen. Daher ist es klinisch wichtig, das Fortschreiten der Plaqueansammlung in Bezug auf ihr Alter und ihren Bedeckungsgrad auf Zahnoberflächen zu überwachen. Da Zahnbelag mit bloßem Auge schwer zu erkennen ist, wird er in der Regel mit einem Färbemittel freigelegt, das eine visuelle Identifizierung bei der Beurteilung von Zahnbelag ermöglicht. In jüngerer Zeit wurde eine neuartige Technologie entwickelt und angewendet, um Zahnbelag ohne Anfärbemittel optisch zu beurteilen. Die quantitative lichtinduzierte Fluoreszenz (QLF) ist eine optische Methode zum Nachweis
von Porphyrin-verursachter roter Fluoreszenz, die in Plaquebakterien auftritt, die zu Karies beitragen oder daran haften (einschließlich früher Weißfleckenläsionen), Zahnstein, Fluorose und anderen. QLF ist eine lichtbasierte, nicht-invasive, zerstörungsfreie und subjektkonforme Methode, bei der kein Offenlegungsmittel verwendet werden muss. Ziel dieser Studie ist es, eine neu entwickelte QLF- und KI-basierte Intraoralkamera, den sogenannten "Oral Scanner", zu evaluieren und mit einem modifizierten untersucherbasierten Index zur Messung von Plaque zu vergleichen.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen diesem Mundscanner und marktbekannten QLF-basierten Geräten, wie z.B. Qraycam von Inspektor/Aiobio, sind die neu entwickelten KI-Algorithmen (Künstliche Intelligenz). Diese
Algorithmen, die auf einem Smartphone laufen, das drahtlos mit dem Mundscanner verbunden ist, ermöglichen die automatische Identifizierung und Aufzeichnung von Bereichen mit porphyrinbasierter roter Fluoreszenz, die das Auftreten von Plaque (von jung/frisch bis alt/reif), Schmelzverkalkung/White-Spot-Läsionen, remineralisierter Karies an den Fissuren und akzessorischen Höckern, Zahnstein und Fluorose signalisieren können. Bei einer klinischen Bewertung sollten dieselben klinischen Endpunkte unter Verwendung standardisierter klinischer Methoden bewertet werden, die einen Vergleich zwischen den oralen Scanner-Reads und der klinischen Bewertung ermöglichen. Im Gegensatz zu früheren bekannten und veröffentlichten Studien (z.B. C. Ganss: Red fluorescence of plaque in the dentition - a comparison of Quantitative Light-induced Fluorescence-Digital (QLF-D) images and conventional images of disclosure plaque) unter Verwendung eines QLF-Geräts auf die Beurteilung der vestibulären Oberflächen von Frontzähnen beschränkt waren, wird diese Studie alle Zähne im Mund von allen Seiten beurteilen, die durch die Verwendung des Mundscanners ermöglicht werden. Zusätzlich zu der Beurteilung, die mit dem Mundscanner und durch den klinischen Facharzt durchgeführt wird, werden die Zähne des Probanden mit dem Primescan AC-Gerät von Dentsply Sirona als Referenz digital erfasst/aufgezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine nicht-randomisierte, monozentrische, beobachtende Pilotstudie mit insgesamt zwei Besuchen: Ein Screening und ein Studienbesuch. 50 erwachsene und jugendliche (13+) Probanden, die die Einschlusskriterien erfüllen, werden in diese Studie aufgenommen. Der Grund, warum Jugendliche (13+) in diese klinische Studie aufgenommen werden, liegt in der hohen Wahrscheinlichkeit, nach Abschluss einer kieferorthopädischen Behandlung mit festen Brackets weiße Flecken zu zeigen. Eine mündliche Prüfung (OST) wird beim Screening und beim ersten Besuch bewertet. Beim Screening sollte untersucht werden, ob die Probanden mindestens zwei der folgenden fokussierten klinischen Endpunkte aufweisen, wobei einer davon Plaque sein muss:

- Plaque (beliebiges Alter von Plaque, von jung/frisch bis alt/reif)
- demineralisierter Zahnschmelz/Läsionen
mit weißen Flecken- remineralisierte Karies an den Fissuren und akzessorischen Höckern
- Karies
- Zahnstein
- Fluorose

Bei dem ersten Besuch wird eine Bewertung für jeden der verfügbaren Endpunkte vorgenommen, die von einem geschulten Zahnarzt beurteilt wird, sowie die Erkennung und Visualisierung mit dem QLF-AI-basierten Mundscanner. Für
die Beurteilung von Plaque werden die Probanden angewiesen, etwa 24 Stunden vor ihrem Termin auf alle Mundhygienemaßnahmen zu verzichten. Der Prüfer beurteilt die mündlichen Bedingungen. Dann werden die Probanden gebeten, den Mundscanner zu verwenden, um ihre Zähne einmal selbst zu scannen, bevor der Zahnarzt die Zähne des Probanden scannt. Zusätzlich werden die Zähne der Probanden mit Hilfe eines professionellen 3D-Dentalscanners "Primescan AC" zweimal gescannt/erfasst.
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