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Intraoral Scans in Orthodontics

Laufzeit: 01.01.2011 - 31.12.2018

Kurzfassung


In zwei Studien soll ein auf dem Markt erhältlicher Intraoralscanner für die Prothetik an die Belange der Kieferorthopädie angepasst werden. Studie 1: Güte der intraoralen Scans bei Patienten der Kieferorthopädie Fragestellung: Kann der intraorale Scan die Abformung für die kieferorthopädische Diagnostik ersetzen? Werden alle für die kieferorthopädische Diagnostik notwendigen Areale in genügendem Umfang und in genügender Schärfe erfasst? Sind die intraoralen Scans von gleicher...In zwei Studien soll ein auf dem Markt erhältlicher Intraoralscanner für die Prothetik an die Belange der Kieferorthopädie angepasst werden. Studie 1: Güte der intraoralen Scans bei Patienten der Kieferorthopädie Fragestellung: Kann der intraorale Scan die Abformung für die kieferorthopädische Diagnostik ersetzen? Werden alle für die kieferorthopädische Diagnostik notwendigen Areale in genügendem Umfang und in genügender Schärfe erfasst? Sind die intraoralen Scans von gleicher Abbildungsgenauigkeit? Material und Methode: Zwei Gruppen zu je drei Probanden werden innerhalb von 5 Tagen zu 7 Zeitpunkten untersucht. Zu der ersten Gruppe gehören 3 erwachsene Probanden, die mit einer festsitzenden Multibracketapparatur behandelt werden. In der Woche der Untersuchung sollten keine Zahnbewegungen stattfinden. In der zweiten Gruppe befinden sich 3 erwachsene Probanden ohne prothetische Restaurationen und ohne momentanen Zahndurchbruch. Die Probanden werden an den ersten beiden Tagen der Untersuchungsreihe je zweimal, an den folgenden 3 Tagen je einmal untersucht. Bei der Untersuchung werden konventionelle Alginat-Abformungen des Oberkiefers genommen und mit blauem Moldano-Gips Modelle hergestellt, die anschließend mit dem Streifenlichtscanner Activity 102 in ein virtuelles 3D-Modell überführt werden. Außerdem erfolgt das Einscannen des Oberkiefers mit dem intraoralen Scanners Sirona Cerec AC Bluecam direkt am Patienten. Es werden somit 84 Scans hergestellt (2 Scanmethoden x 6 Probanden x 7 Scans). Mit den Programmen Onyx oder Comparison (Entscheidung erfolgt auf der Basis momentaner Studien) werden die intraoralen Scans mit den Scans der Modelle verglichen. Es werden die mittleren Abweichungen der intraoralen Scans und der Modellscans für jede Gruppe berechnet. Außerdem erfolgt eine Bewertung der Größe der erfassten Areale im Bereich der apikalen Basis und des Gaumenreliefs getrennt je nach Scannart. Die Gruppen werden miteinander verglichen, um Güte der Scans zu bestimmen. Die statistischen Methoden werden nach Maßgabe des IMBEI der Universitätsmedizin Mainz gewählt. Studie 2: Verwindung der Mandibula bei der Mundöffnung Fragestellung: Es soll die in der Studie von Prof. Marx nachgewiesene Verwindung der Mandibula beim Öffnen des Mundes verifiziert werden. Müssen aufgrund der bei der Mundöffnung auftretenden Dimensionsänderungen der Unterkieferspange Empfehlungen zur Durchführung des intraoralen Unterkieferscans gegeben werden? Sind die Abweichungen gering genug, um den intraoralen Scan für die kieferorthopädischen Belange zu empfehlen? Material und Methode: 4 Probanden mit horizontalem und 4 Probanden mit vertikalem Gesichtsschädelaufbau werden an 3 Tagen je dreimal hintereinander untersucht. Dabei wird der Unterkiefer jeweils in zwei verschiedenen Unterkieferpositionen mit dem intraoralen Scanners Sirona Cerec AC Bluecam eingescant. Der erste Scan erfolgt bei maximaler Mundöffnung, der zweite bei maximalem (allerdings durch die Höhe der Scansonde limitiertem) Kieferschluss. Es werden somit 18 Scans pro Proband erstellt. An jedem Tag werden je eine Abformung bei möglichst maximalem (allerdings durch die Höhe des Abformlöffels limitiertem) Kieferschluss und bei maximaler Mundöffnung genommen und Modelle aus blauem Moldano-Gips hergestellt, die anschließend mit dem Streifenlichtscanner Activity 102 in ein virtuelles 3D-Modell überführt werden. Mit den Programmen Onyx oder Comparison (Entscheidung erfolgt auf der Basis momentaner Studien) werden die verschiedenen intraoralen Scans untereinander und mit den Scans der Modelle verglichen. Es werden die Regionen der Abweichungen bestimmt und die mittleren Abweichungen der verschiedenen Scan-Gruppen berechnet und miteinander vergleichen. Die statistischen Methoden werden nach Maßgabe des IMBEI der Universitätsmedizin Mainz gewählt. Studien mit 3 erwachsenen Patienten und 11 Probanden; Ethikantrag an die Ärztekammer Rheinland-Pfalz» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen