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SOMAscan- Analysis of serum proteomic markers for lymph node metastasis, tumor recurrence and survival of patients with oral squamous cell carcinoma (OSCC)

Laufzeit: 01.01.2017 - 31.12.2017

Kurzfassung


Das orale Plattenepithelkarzinom (OSCC) gilt als 6. häufigster Tumor weltweit. Trotz enormer Fortschritte vor allem in den adjuvanten Therapieoptionen, verharrt die 5 Jahres-Überlebensrate in Abhängigkeit des Tumorstadiums bei ca. 60%. Valide Biomarker, die der spezifischen Früherkennung dienen und als Prädiktoren zum Krankheitsverlauf genutzt werden können, werden dringend benötigt. Aufgrund der geringen Invasivität und leichten Zugänglichkeit rückt in diesem Zusammenhang die sogenannte „...Das orale Plattenepithelkarzinom (OSCC) gilt als 6. häufigster Tumor weltweit. Trotz enormer Fortschritte vor allem in den adjuvanten Therapieoptionen, verharrt die 5 Jahres-Überlebensrate in Abhängigkeit des Tumorstadiums bei ca. 60%. Valide Biomarker, die der spezifischen Früherkennung dienen und als Prädiktoren zum Krankheitsverlauf genutzt werden können, werden dringend benötigt. Aufgrund der geringen Invasivität und leichten Zugänglichkeit rückt in diesem Zusammenhang die sogenannte „liquid biopsy“ in den Mittelpunkt der aktuellen Literaturdiskussion.  In der geplanten prospektiven Studie soll daher mit der neuen DNA-Aptamer-basierten SOMAScan-Analyse das Proteom von ausgewählten  Patientenseren mit OSCC und alleiniger chirurgischer Therapie, mit OSCC und kombiniert chirurgisch-adjuvanter Therapie verglichen zu Kontrollpatienten im Verlauf (Prä- und post-operativ) untersucht werden. Die Hauptfragestellung lautet demnach, inwieweit die SOMAScan – Analyse der Seren von bestens charakterisierten Patienten mit OSCC die Identifizierung von Serummarkern ermöglicht, die als nicht-invasive Biomarker für die frühe Diagnose, Prognose, Therapiekontrolle und ggf. Metastasierung beim OSCC eingesetzt werden können. In einem Folgeprojekt sollen diese Biomarker-Kandidaten als ELISAs entwickelt und in größeren klinischen Kohorten retrospektiv und prospektiv validiert und für die personalisierte Therapie des OSCC eingesetzt werden.
Originalität
Bei der Proteomanalyse handelt es sich um eine etablierte Methode zur Proteinuntersuchung von Patienten mit OSCC. Serum- oder Plasmaanalysen zur Proteomexploration mit erfolgreicher klinischer Umsetzung bei chronischen und Tumor-Erkrankungen sind bis dato nur wenige in der Literatur beschrieben, da klassische und fortgeschrittene Proteomquantifizierungen mittels Proteintrennung und massenspektrometrischer Proteinquantifizierung großen Variationen unterliegen und meist falsch positive oder negative Ergebnisse liefern. Die geplante Studie soll die neue SOMAscan-Technologie, die eine bisher unbekannte Reproduzierbarkeit, Sensitivität und Spezifität der Proteomanalyse in Serum oder Plasma ermöglicht, erstmalig für Seren von bestens klinisch charakterisierten Patienten mit OSCC einsetzen. Eine Umsetzung der so gewonnen Marker auf ELISA-basierte Tests erlaubt die Messung von großen Patientenkohorten. Die geplante Studie ist demnach von herausragender wissenschaftlicher und klinischer Relevanz.

 
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Beteiligte Einrichtungen