Kurzfassung

In dieser Studie untersuchen wir die Auswirkung von endothelialen Progenitorzellen (EPC) auf die Einheildauer eines bekannten Knochenersatzmaterials (BoneCeramic, Straumann, Basel, Switzerland). Wir erhoffen uns eine bessere Vaskularisierung und konsekutiv eine stärkere Verknöcherung. Die Studie basiert auf einem in-vivo Modell mit Nacktratten, welches durch unsere Arbeitsgruppe etabliert wurde. 20 Nacktratten wurden hiezu in zwei Gruppen randomisiert. Den Ratten wurde mittels eines...In dieser Studie untersuchen wir die Auswirkung von endothelialen Progenitorzellen (EPC) auf die Einheildauer eines bekannten Knochenersatzmaterials (BoneCeramic™, Straumann, Basel, Switzerland). Wir erhoffen uns eine bessere Vaskularisierung und konsekutiv eine stärkere Verknöcherung.  Die Studie basiert auf einem in-vivo Modell mit Nacktratten, welches durch unsere Arbeitsgruppe etabliert wurde. 20 Nacktratten wurden hiezu in zwei Gruppen randomisiert. Den Ratten wurde mittels eines speziellen Bohrers unter Narkose ein kritrischer Kalottendefekt  von einem Durchmesser von 0,5cm gesetzt, welcher in der Testgruppe mit modifiziertem Knochenersatzmaterial und in der Kontrollgruppe mit nicht-modifiziertem Knochenersatzmaterial aufgefüllt wurde. Die Modifikation des Knochenersatzmaterial erfolgt mit humanen EPC, welche durch unsere Arbeitsgruppe aus Patientenblut isoliert und in einem in-vitro Verfahren  mit dem Knochenersatzmaterial kombiniert werden. Aufgrund der Zugabe von EPC zum Knochenersatzmaterial der Testgruppe hypothetisieren wir einen signifikanten Unterschied in Revaskularisierung und Verknöcherung des Kalottendefektes zugunsten der Testgruppe. Zur späteren Auswertung werden neben 3-dimensionaler digitaler Volumentomographie auch histologische und immunhistochemische Knochenschnitte durchgeführt. Anhand der Ergebnisse wird untersucht ob es durch die Modifikation zu einer Verbesserung der Gefäßeinsprossung und damit der Knochenheilung  gekommen ist.  Wir erhoffen uns durch diese Studie neue Erkenntnisse im Umgang mit Knochenersatzmaterialien und mögliche zukünftige Techniken zur Verbesserung der Knochenheilung und Vorbeugung bei vertikaler Knochenatrophie im Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgischen Bereich.
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