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Hörstörungen bei Patienten mit Aphasie

Laufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2011

Kurzfassung


In der Studie mit 88 Patienten ergaben sich bei 24 % der mittels tonaudiometrischer Hörtests in der Postakutphase untersuchten aphasischen Patienten beidseitige Hörgeräte bedürftige Schwerhörigkeiten. Nur sehr wenige dieser Patienten waren bereits mit Hörgeräten versorgt. Eine zusätzliche Schwerhörigkeit verstärkt jedoch die durch die Aphasie entstehenden Kommunikationsprobleme, vermindert in der Folge die Alltagskompetenzen der Patienten und reduziert die Effektivität der logopädischen...In der Studie mit 88 Patienten ergaben sich bei 24 % der mittels tonaudiometrischer Hörtests in der Postakutphase untersuchten aphasischen Patienten beidseitige Hörgeräte bedürftige Schwerhörigkeiten. Nur sehr wenige dieser Patienten waren bereits mit Hörgeräten versorgt. Eine zusätzliche Schwerhörigkeit verstärkt jedoch die durch die Aphasie entstehenden Kommunikationsprobleme, vermindert in der Folge die Alltagskompetenzen der Patienten und reduziert die Effektivität der logopädischen Therapie. Es ist davon auszugehen, dass viele schwerhörige Aphasiepatienten jahrelang ohne Hörgeräteversorgung ambulante logopädische Therapie erhalten. Diese Unterversorgung ergibt sich auch aus Fehleinschätzungen des Umfeldes, da gering- bis hochgradige Hörstörungen bei Aphasikern meist nicht als Hörstörungen sondern als Sprachverständnisstörungen infolge der Aphasie gedeutet werden. Die Diagnostik und die Behandlung von Hörstörungen muss bei aphasischen Patienten bereits in den ersten Monaten nach Beginn der Erkrankung (Postakutphase) verbessert werden.


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