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Theoretische Entwicklung und praktische Erfahrung neuer digitaler Signalverarbeitungsstrategien für hochgradig schwerhörige kindliche Patienten

Laufzeit: 01.01.2015 - 31.12.2016

Kurzfassung


Der konventionelle Hörverlustausgleich ist durch die physikalischen Grenzen von der Ankopplung an das Ohr und des Hörgerätelautsprechers begrenzt und kann daher in bestimmten Frequenzbereichen nicht ausreichend sein. Phonak setzt seit Jahren in solchen Fällen einen nicht-linearen Frequenzkompressionsalgorithmus ein. Dieser komprimiert hohe Frequenzen und verschiebt sie in den hörbaren Bereich, damit das volle Klangspektrum hörbar wird. Die Wirksamkeit dieser Methodik wurde in einer Vielzahl...Der konventionelle Hörverlustausgleich ist durch die physikalischen Grenzen von der Ankopplung an das Ohr und des Hörgerätelautsprechers begrenzt und kann daher in bestimmten Frequenzbereichen nicht ausreichend sein. Phonak setzt seit Jahren in solchen Fällen einen nicht-linearen Frequenzkompressionsalgorithmus ein. Dieser komprimiert hohe Frequenzen und verschiebt sie in den hörbaren Bereich, damit das volle Klangspektrum hörbar wird. Die Wirksamkeit dieser Methodik wurde in einer Vielzahl von Studien gezeigt.
Es wurde aber auch gezeigt, dass bei bestimmten Hörverlustkonfigurationen manche Studienteilnehmer nur wenig oder nicht zusätzlich profitieren konnten.
Ein möglicher Grund für diese unterschiedlichen Erfolge könnte in dem Kompromiss aus Hörbarkeitsgewinn und akzeptabler Klangqualität liegen, da mit höherer Wirkstärke von Frequenzkompression auch Klangqualitätsänderungen hervorgerufen wird.
In der hier durchgeführten Studie soll durch ein präziseres Verfahren zur Konfiguration und der individuellen Anpassung des Algorithmus eine Verbesserung der Klangqualität und der Hörbarkeit gezeigt werden.
Mit Hilfe von subjektiven Klangbewertungen und auch objektiven Schwellenmessungen wird der modifizierte Algorithmus bewertet.
Das Ziel dieser Studie ist die Untersuchung der Zweckmässigkeit und des möglichen Nutzens verschiedener Parametersets und deren Abhängigkeit von der Hörverlustkonfiguration und Hörsituation bezüglich Hörbarkeit, Unterscheidbarkeit, Sprachverständlichkeit und Klangqualität im Vergleich zu dem Stand der Technik Frequenzkompressionsalgorithmus und konventioneller Verstärkung.
 
Die Validierung dieser Signalverarbeitungsstrategie konzentriert sich auf die Aspekte:
 
a) Die Verfikation des Anpass-Algorithmus mittels DSL 5m [i/o] und Target
(Hörgeräte-Software)
b) Evaluation der verschiedenen Einstellkonfigurationen mittels Phoneme Percetion Test
c) Die Überprüfung der Sprachverständlichkeit mittels Sprachaudiometrie in
Ruhe und im Störgeräusch (OlKiSa und Göttinger Kindersprachtest)
d) Die Überprüfung der Höranstrengung, Klangqualität und Akzeptanz mittels des EHAK-
Fragebogen
 
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Beteiligte Einrichtungen