Kurzfassung

Die Bestrahlung alleine oder in Kombination mit Chemotherapie etabliert sich aufgrund der organschonenden Charakteristik dieses Vorgehens zunehmend für die Behandlung von Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereiches (HNSCC). Leider sind HNSCC nur bedingt strahlensensibel. Ziel muss es daher sein, die Wirksamkeit der Strahlentherapie zu maximieren, ggf. durch die Gabe geeigneter Medikamente, die Schlüsselproteine angreifen. Leider sind derartige Zielmoleküle („targets“) noch nicht...Die Bestrahlung alleine oder in Kombination mit Chemotherapie etabliert sich aufgrund der organschonenden Charakteristik dieses Vorgehens zunehmend für die Behandlung von Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereiches (HNSCC). Leider sind HNSCC nur bedingt strahlensensibel. Ziel muss es daher sein, die Wirksamkeit der Strahlentherapie zu maximieren, ggf. durch die Gabe geeigneter Medikamente, die Schlüsselproteine angreifen. Leider sind derartige Zielmoleküle („targets“) noch nicht etabliert. Wir konnten in einer Pilotstudie mehrere durch Bestrahlung regulierte Proteine finden. Im Rahmen der beantragten Förderung wollen wir nun vier (GRP78, hnRNPK, PRDX6 und ACTC) dieser potentiell an der Resistenzmodulation beteiligten Kandidaten in einer Zellkulturanalyse charakterisieren. Hierzu wollen wir mittels siRNA-Inhibition und verschiedenen funktionellen Experimenten wie Vitalitäts-Analysen, Migrationstests und Kolonie-Assays den Einfluss dieser Proteine auf die Strahlenresistenz definieren. Diese Untersuchungen sind Vorausetzung für nachfolgende Inhibitorexperimente im Tiermodell mit dem Ziel der Radiosensibilisierung von HNSCC.
Mit Hilfe des beschriebenen Ansatzes können wir für die weitere präklinische Untersuchungen lohnende Zielmoleküle verifizieren, was die Grundlage für eine zügige Translation der Ergebnisse aus dem Labor in die klinische Anwendung ist.
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