Kurzfassung

Eine der häufigsten Ursachen für Mittelohrprobleme im Kindesalter ist die akute Otitis media. Der Verlauf dieser Erkrankung variiert stark und somit auch die Auswirkung auf die Hörfähigkeit eines Kindes. Die AOM tritt häufig schon bei Säuglingen und Kleinkindern auf, die nicht in der Lage sind, Schmerzen oder Beeinträchtigungen des Hörens eindeutig zu lokalisieren bzw. zu verbalisieren. Im Wesentlichen kommen derzeit zwei diagnostische Verfahren zum Einsatz, die Otoskopie und die...Eine der häufigsten Ursachen für Mittelohrprobleme im Kindesalter ist die akute Otitis media. Der Verlauf dieser Erkrankung variiert stark und somit auch die Auswirkung auf die Hörfähigkeit eines Kindes. Die AOM tritt häufig schon bei Säuglingen und Kleinkindern auf, die nicht in der Lage sind, Schmerzen oder Beeinträchtigungen des Hörens eindeutig zu lokalisieren bzw. zu verbalisieren. Im Wesentlichen kommen derzeit zwei diagnostische Verfahren zum Einsatz, die Otoskopie und die Tympanometrie. Die Otoskopie ist die visuelle Beurteilung des Gehörganges und des Trommelfells mittels Otoskop. Bei der Tympanometrie wird die Impedanz des Trommelfells durch Druckänderung im äußeren Gehörgang registriert. Ein weiteres neues Verfahren stellt die Reflektanzmessung (MEPA) dar. Diese Methode erlaubt im Gegensatz zur Tympanometrie eine frequenzabhängige Aussage und kann auch bei perforiertem Trommelfell zum Einsatz kommen. Die Validierung dieses Verfahrens konzentriert sich auf die Aspekte: a) Evaluation von Nutzen, Praktikabilität und Aussagekraft des MEPA-Tests im Vergleich zur klinischen „Standard-Methode“ (Otoskopie, Tympanometrie) b) Kategorisierung der MEPA-Funktionen zu speziellen Mittelohr-Pathologien c) Bestimmung der hilfreichsten MEPA-Parameter für die Bestimmung verschiedener Pathologien d) Verbesserung der Reliabilität der Diagnose. » weiterlesen» einklappen