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Analyse der VEGF/bFGF Induktion als Strahlenresistenzmechanismus epithelialer Tumoren

Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2010

Kurzfassung


Die Strahlentherapie stellt einen wesentlichen Bestandteil der Behandlung epithelialer solider Tumoren dar; die Tumoren erweisen sich aber häufig als sehr strahlenresistent. Wir konnten in einem experimentellen Maustumormodell zeigen, dass es unter Radiatio zu einer Zunahme der Gefäßdichte des Tumors sowie zu einer vermehrten Expression von VEGF und des VEGF-Rezeptors FLK-1 kommen kann. In einer Zellkulturstudie mit epithelialen Tumorzelllinien fanden wir dann einen deutlichen Zusammenhang...Die Strahlentherapie stellt einen wesentlichen Bestandteil der Behandlung epithelialer solider Tumoren dar; die Tumoren erweisen sich aber häufig als sehr strahlenresistent. Wir konnten in einem experimentellen Maustumormodell zeigen, dass es unter Radiatio zu einer Zunahme der Gefäßdichte des Tumors sowie zu einer vermehrten Expression von VEGF und des VEGF-Rezeptors FLK-1 kommen kann. In einer Zellkulturstudie mit epithelialen Tumorzelllinien fanden wir dann einen deutlichen Zusammenhang der VEGF-Freisetzung nach Bestrahlung und der gemessenen Strahlenresistenz.
Wir beabsichtigen im Rahmen des beantragten Projektes die Induktion der VEGF -Freisetzung in vivo anhand eines Maus-Xenotransplantattumormodells nachzuweisen. Außerdem wollen wir in diesem Modell den Zusammenhang der Stimulation von VEGF und der Strahlenresistenz untersuchen. Begleitend soll durch Ultraschalluntersuchungen mittels Kontrastmittelverfahren (Sonovue®) die Integrität des Mikrogefäßnetzes sowie die Durchblutung des Tumors nach Bestrahlung verfolgt sowie eine immunhistochemische Analyse der VEGF-, FLK-, FLT-, CD31-, Fibrozyten-, Ki67-, CD68- und Hif1a- Expression durchgeführt werden.
Wir erwarten mit diesem Versuchsaufbau den möglichen Zusammenhang der radiogenen Freisetzung von VEGF und der Strahlenresistenz solider Tumoren beurteilen zu können. Die begleitenden Untersuchungen werden uns Informationen über die zugrundeliegenden Mechanismen liefern. Sollte sich der postulierte Zusammenhang nachweisen lassen, könnte dies mittelfristig für die Prognosestellung nutzbar gemacht werden oder eine Therapierationale für den Einsatz VEGF-antagonisierender Pharmaka liefern.
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Beteiligte Einrichtungen