Starten Sie Ihre Suche...


Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen

Analyse von Mitogenkinase-Inhibitoren als Radiosensitizer bei Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereiches

Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2010

Kurzfassung


Die Strahlentherapie gilt als eine wichtige Therapieoption bei der Behandlung von Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereiches, Resistenzbildung wird jedoch häufig bebachtet und stellt eine Limitierung des Behandlungserfolgs dar. Die Arbeitsgruppe konnte in Vorarbeiten zeigen, dass Signaltransduktionskomponenten wie ERK oder VEGF an der Strahlenresistenzbildung in vitro beteiligt sind und die Strahlenresistenz durch Hemmung dieser Komponenten vermindert werden kann. Die tierexperimentelle...Die Strahlentherapie gilt als eine wichtige Therapieoption bei der Behandlung von Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereiches, Resistenzbildung wird jedoch häufig bebachtet und stellt eine Limitierung des Behandlungserfolgs dar. Die Arbeitsgruppe konnte in Vorarbeiten zeigen, dass Signaltransduktionskomponenten wie ERK oder VEGF an der Strahlenresistenzbildung in vitro beteiligt sind und die Strahlenresistenz durch Hemmung dieser Komponenten vermindert werden kann. Die tierexperimentelle Überprüfung der Wirksamkeit dieses Therapieansatzes ist nach den bisher gewonnen in vitro-Daten der logische und notwendige nächste Schritt. Es sollen in der Nacktmaus subkutane Tumoren erzeugt und das Therapieansprechen nach Bestrahlung und Kinaseinhibitorgabe untersucht werden, um zu klären, ob eine verstärkte Aktivierung von ERK auch in vivo an den zellulären Antworten auf Bestrahlung beteiligt und diese hemmbar ist. Durch Messung des Tumorwachstums und anschließende immunhistochemische Aufarbeitung der Tumoren mittels eines Tissue Micro Arrays (TMA) können wir auf zellulärer Ebene die Wirkung der Behandlung verfolgen und multiple Faktoren und Mechanismen umfassend parallel untersuchen. Zur Quantifizierung der Gefäßdichte, der Perfusion (und damit der Funktionalität der Gefäße) sowie Messung der Tumorgröße wird ein kontrastmittelgestütztes hochauflösendes Ultraschallverfahren zur Anwendung kommen. Die erforderlichen Methoden stehen alle etabliert im Labor der HNO-Klinik zur bereit. Durch dieses integrierte experimentelle Vorgehen werden die eingesetzten Ressourcen optimal genutzt und die zellulären und molekularen Veränderungen nach Bestrahlung bzw. Inhibitorgabe umfassend charakterisiert. Mit diesem innovativen Therapieansatz könnten sich – sollte sich die Strategie der Phosphorylierungshemmung als wirksam zur Überwindung der Strahlenresistenz erweisen – völlig neue Optionen für die Behandlung resistenter Tumoren eröffnen.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen