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Effekte des Serums von Patienten mit Glaukomauf die Apoptoserate und Proteinexpression retinaler Ganglienzellkulturen

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007

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Kurzfassung


Die glaukomatöse Optikusneuropathie ist durch einen Verlust retinaler Ganglienzellen und damit einhergehender Beeinträchtigung visueller Funktionen charakterisiert und gehört zu den häufigsten Ursachen irreversibler Erblindung. Jüngste Befunde weisen auf eine autoimmunologische Genese des Glaukoms hin. Sowohl im Serum als auch im Kammerwasser von Glaukompatienten konnten komplexe Antikörpermuster gegen okuläre Gewebe nachgewiesen werden, welche sich signifikant von Gesunden unterschieden.
Um...
Die glaukomatöse Optikusneuropathie ist durch einen Verlust retinaler Ganglienzellen und damit einhergehender Beeinträchtigung visueller Funktionen charakterisiert und gehört zu den häufigsten Ursachen irreversibler Erblindung. Jüngste Befunde weisen auf eine autoimmunologische Genese des Glaukoms hin. Sowohl im Serum als auch im Kammerwasser von Glaukompatienten konnten komplexe Antikörpermuster gegen okuläre Gewebe nachgewiesen werden, welche sich signifikant von Gesunden unterschieden.
Um den Effekt von Serum und dessen Antikörpern auf retinale Ganglienzellen näher zu bestimmen werden immortalisierte neuroretinale Ganglienzellen (R28) verwendet, die mit Serum von Patienten mit priaerem Offenwinkelglaukom oder gesunden Personen versetzt werden.
Die Proteinprofile der Zellen massenspektrometrisch untersucht.
Diese Versuche werden anschliessend auch mit Serum durchgefuehrt, aus dem die Antikörper entfernt wurden.
Es sollen die Effekte der Serumbestandteile spezifiziert und auch die neuroprotektive Wirkung von Antikörpern auf Zellkulturen untersucht werden.
Die Ergebnisse sollen zum besseren Verständnis der Glaukomerkrankung beitragen und können im Rahmen von Folgeprojekten neue Ansatzpunkte für die Früherkennung der Krankheit und die Entwicklung neuer Therapien liefern.
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Beteiligte Einrichtungen