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Isolation und Charakterisierung von Tumorstammzellen aus Pleura-/Aszitespunktaten

Laufzeit: 01.01.2014 - 31.12.2016

Kurzfassung


Die wachsende Kenntnis über die Rolle des Immunsystems bei Krebs hat zu neuen Behandlungsansätzen geführt, die sich die Funktionen des Immunsystems zunutze machen. In den vergangenen Jahren konnte der Antragsteller bereits überaus erfolgreich eine Reihe von immuntherapeutischen Biomarkern identifizieren und mit diesem Wissen neue immuntherapeutische Strategien im Kampf gegen Krebs entwickeln. Ein Tumor ist allerdings ein heterogenes Gebilde aus differenzierten Tumorzellen und...Die wachsende Kenntnis über die Rolle des Immunsystems bei Krebs hat zu neuen Behandlungsansätzen geführt, die sich die Funktionen des Immunsystems zunutze machen. In den vergangenen Jahren konnte der Antragsteller bereits überaus erfolgreich eine Reihe von immuntherapeutischen Biomarkern identifizieren und mit diesem Wissen neue immuntherapeutische Strategien im Kampf gegen Krebs entwickeln. Ein Tumor ist allerdings ein heterogenes Gebilde aus differenzierten Tumorzellen und undifferenzierten Tumorstammzellen. Diese Tumorstammzellen (oder Tumor-induzierenden Zellen, TSZ) werden durch existierende Krebstherapien nicht oder nur bedingt adressiert, da sie sich – wie gewöhnliche Stammzellen – zeitweise in einer therapieresistenten, ruhenden Phase befinden.
Das Vorhaben verfolgt das Ziel die Identität und Immunogenität potentieller Oberflächenmarker in Tumorstammzellen systematisch zu analysieren, um ihr Potential als therapeutische Zielstrukturen neu entwickelter immuntherapeutischer Ansätze besser beurteilen zu können. Im Rahmen der Studie sollen hierzu Pleura-/Aszitespunktate von Patienten mit verschiedenen Krebserkrankungen (Gynäkologische, Gastrointestinale, und Lungen-Tumoren) die mit konventioneller Chemotherapie oder zielgerichteter Therapie vorbehandelt wurden, entnommen werden und aus diesen mit Hilfe spezifischer, in der Literatur beschriebener Marker sowie mit einem vom Antragsteller bereits etablierten spezifischen Tumorbiomarkerpanel über FACS-basierte Zellsortierung Tumorstammzellen isoliert, expandiert und hinsichtlich ihrer Stammzellfunktion (z.B. Chemoresistenz) charakterisiert werden.
Die Expression potentiell neuer immuntherapeutischer Zielstrukturen wird anschließend sowohl auf RNA-Ebene durch quantitative Polymerase-Kettenreaktion (qPCR) als auch auf Protein-Ebene mittels Durchflusszytometrie, Immunfluoreszenzfärbungen und Western Blot Analysen bestimmt. Identifizierte Zielstrukturen sollen unter Nutzung von autologen Lymphozyten auf ihre generelle Immunogenität und Erkennbarkeit durch T-Lymphozyten analysiert und validiert werden. Das Projekt dient maßgeblich der Weiterentwicklung der Identifikation und Charakterisierung von Tumorstammzellmarkern, und bietet neue Angriffspunkte für Krebstherapien und kann somit zur endgültigen Involution des Tumors führen.
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