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AMH

Laufzeit: 01.01.2011 - 31.12.2012

Kurzfassung


Aktuelle Stand: Zur zeit sind Granulosazellen kultiviert und werden gemäß Maifor-Antrag auf AMH Sekretion und Vorhandensein von AMH Rezeptoren untersucht.



Im Zuge der Follikelpunktionen bei IVF-Therapie werden neben den Eizellen auch Granulosazellen gewonnen. Für das geplante Projekt sollen davon zunächst Granulosazellkulturen angelegt werden. Dann wird das AMH Sekretionsverhalten in der Granulosazellkultur unter standardisierten Bedingungen geprüft und die verschiedenen Granulosazellkulturen...
Aktuelle Stand: Zur zeit sind Granulosazellen kultiviert und werden gemäß Maifor-Antrag auf AMH Sekretion und Vorhandensein von AMH Rezeptoren untersucht.



Im Zuge der Follikelpunktionen bei IVF-Therapie werden neben den Eizellen auch Granulosazellen gewonnen. Für das geplante Projekt sollen davon zunächst Granulosazellkulturen angelegt werden. Dann wird das AMH Sekretionsverhalten in der Granulosazellkultur unter standardisierten Bedingungen geprüft und die verschiedenen Granulosazellkulturen werden unter Berücksichtigung der Grunderkrankung (PCO-S, Endometriose) miteinander verglichen.

Weiterhin soll das AMH Sekretionsverhalten im endokrin-pathogenen Mikromilieu geprüft werden. Dazu werden erneut Granulosazellkulturen mit definierter Zellzahl unter standardisierten Bedingungen untersucht. Die AMH Messung erfolgt dann im 12 Stunden Intervall. Das Milieu wird zum einen mit Dihydrotestosteron in verschiedenen Konzentrationen (0,2, 1 und 5 ng/dl) versetzt. Es soll der endokrine Einfluss auf die AMH Sekretion über den mittleren Zeitraum von einer Woche untersucht werden. Analog dazu soll das Milieu mit Androstendion (2,5, 5 und 15 ng/dl), mit Prolaktin (10, 40 und 200 ng/ml), 17 β Estradiol (0, 40, 400, 4000 pg/dl) und FSH (5, 30 und 200 mU/dl) angereichert werden.

Um den Einfluss der Umgebungsvariablen auf die AMH Rezeptorexpression zu prüfen, soll zunächst eine Radioaktivitätsbindungsstudie erfolgen. Dazu werden in der Granulosazellkultur die AMH Rezeptoren mit Jod 125 markiert. Nach dem Auswaschen der Zellkultur kann jetzt die Radioaktivität gemessen werden. Diese stellt das Maß für die Rezeptorkonzentration dar.

Um selektiv die Typ II Rezeptor Konzentration zu prüfen, soll eine mRNA Messung mit dem Northern Blot erfolgen. Damit wird eine quantitative Bestimmung des Typ II Rezeptors möglich. Durch die Messung der Gesamtbindungsaffinität und der Northern Blot Analyse kann nun indirekt die Konzentration des klinisch weniger relevanten Typ I Rezeptors ermittelt werden.

Anschliessend sollen die oben beschriebenen Rezeptormessungen auch in den jeweils unterschiedlichen Mikromilieus in standardisierter Form erfolgen.



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