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Tissue Engineering: Gewinnung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und Differenzierung dieser zu Bindegewebe

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2008

Kurzfassung


Die Regeneration von Gewebe bietet durch endogene oder genetisch modifizierte Stammzellen attraktive Therapiemöglichkeiten, zumal passende Spendergewebe in vielen Fällen nur schwer zu beschaffen sind. Neben embryonalen Stammzellen, somatischen Stammzellen, Stammzellen aus Knochenmark und peripherem Blut sind es vor allem die mesenchymalen Stammzellen aus Nabelschnurblut, die möglicherweise für die Regeneration von adultem Gewebe eingesetzt werden können. Es existieren Hinweise, dass...Die Regeneration von Gewebe bietet durch endogene oder genetisch modifizierte Stammzellen attraktive Therapiemöglichkeiten, zumal passende Spendergewebe in vielen Fällen nur schwer zu beschaffen sind. Neben embryonalen Stammzellen, somatischen Stammzellen, Stammzellen aus Knochenmark und peripherem Blut sind es vor allem die mesenchymalen Stammzellen aus Nabelschnurblut, die möglicherweise für die Regeneration von adultem Gewebe eingesetzt werden können. Es existieren Hinweise, dass mesenchymale, adhärent wachsende, adulte Stammzellen aus Nabelschnurblut prinzipiell zur Differenzierung in mehrere Gewebeenditäten in der Lage sind. Entsprechend groß ist das Interesse an Techniken zur Präparation, Kultivierung und Differenzierung mesenchymaler Stammzellen. Es konnte schon gezeigt werden, dass aus Nabelschnurblut isolierte mesenchymale Stammzellen unter geeigneten Bedingungen in Richtung Hepatozyten differenzieren. Derselbe Zelltyp kann unter speziellen Kulturbedingungen auch in Richtung Knorpel- und Knochengewebe differenzieren.
Bindegewebe besteht hauptsächlich aus Kollagen und Glykoproteinen. Es stellt einen wichtigen Faktor für die Stützfunktion des periurethralen Gewebes dar. In früheren Studien verglichen wir die Struktur des periurethralen Bindegewebes zwischen kontinenten und inkontinenten Frauen in der Postmenopause mit genitalem Prolaps. Wir konnten eine veränderte Zusammensetzung des periurethralen Bindegewebes mit einer signifikanten Abnahme der Kollagen und Vitronectin Expression bei postmenopausalen Frauen mit Relaxation des Beckenbodens mit und ohne Stressinkontinenz zeigen. Ziel unserer geplanten Studie ist, das periurethrale Gewebe mit Hilfe von mesenchymalen Stammzellen zu regenerieren. Hierzu sollen die Stammzellen aus Nabelschnurblut isoliert werden, diese sollen dann in Kultur genommen werden und mit Hilfe von spezifischen Differenzierungsfaktoren zu Fibroblasten differenzieren. Anschließend sollen diese in die geschädigte periurethrale Region von weiblichen Ratten injiziert werden. Diese generierten Fibroblasten sollen zur Regeneration und Stabilisierung des Bindegewebes beitragen. Auch sollen mit diesen Fiboblasten Kollagen Matrices bewachsen werden, die später inkontinenten Patientinnen zur Unterstützung des periurethralen Gewebes implantiert werden sollen. Fernes Ziel dieser Studie ist, die gewonnen und selbst generierten Fibroblasten zur Regeneration und Stabilisierung des Bindegewebes bei inkontinenten Patientinnen einzusetzen.
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Beteiligte Einrichtungen