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Biomarker für Brustkrebs im Serum und Tränenflüssigkeit der Patientinnen

Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2006

Kurzfassung


Die Mammographie ist momentan der "Gold-Standard" als diagnostischer Test auf Brustkrebs. Jedoch bleiben mehr als 20% der Brustkrebs-Erkrankten dabei unerkannt. In dem beantragten Projekt soll nach neuen diagnostischen Markern für die Brustkrebserkrankung gesucht werden. Der Einsatz von Proteomics-Methoden, also der Analyse der Proteine im Serum der Patienten, erscheint hier besonders vielversprechend. In diesem Projekt sollen ProteinChips eingesetzt werden, die eine besonders empfindliche...Die Mammographie ist momentan der "Gold-Standard" als diagnostischer Test auf Brustkrebs. Jedoch bleiben mehr als 20% der Brustkrebs-Erkrankten dabei unerkannt. In dem beantragten Projekt soll nach neuen diagnostischen Markern für die Brustkrebserkrankung gesucht werden. Der Einsatz von Proteomics-Methoden, also der Analyse der Proteine im Serum der Patienten, erscheint hier besonders vielversprechend. In diesem Projekt sollen ProteinChips eingesetzt werden, die eine besonders empfindliche und schnelle Analyse der Proteine mittels einer Kombination von Mikro-Chromatographie und Massenspektrometrie (Seldi-TOF) gestatten. Die Analyse von Serum für Proteomics ist jedoch immer schwierig. Aufgrund des sehr hohen Anteils von z.B. Albumin und IgG, müssen diese entweder durch Depletion vor der Analyse entfernt werden, oder jede einzelne Patientenprobe vorher fraktioniert werden. Bei der Depletion läuft man dabei Gefahr, dass man ggf. gerade auch die Biomarker mit aus der Probe entfernt, die pathogenetisch bedeutsam sein könnten. Bei der Fraktionierung spielt die Reproduzierbarkeit eine entscheidende Rolle. Zur Lösung dieses Problems bietet sich die Proteomics-Analyse von Tränenflüssigkeit an. In der Tränenflüssigkeit finden sich viele der gesuchten Biomarker wie im Serum, jedoch ohne einen so hohen Anteil von Albumin und IgG, so dass eine Vorfraktionierung der Proben im Regelfall nicht erforderlich ist. Desweiteren ist Tränenflüssigkeit wenig-invasiv zu gewinnen. In dem vorliegenden Projekt soll Serum und Tränenflüssigkeit von Patienten mit Brustkrebs im Vergleich mit Gesunden auf ProteinChips analysiert werden und nach Biomarkern für die Erkrankung gesucht werden. Die gefundenen Biomarker sollen dann in weiteren Studien validiert und durch Proteinsequenzierung in Kooperation mit Dr. Bruns (Gruppe Prof. Dr. Lackner, Zentrallabor) identifiziert werden. Dieses MAIFOR Projekt soll eine Antragstellung bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft vorbereiten. Wenn in diesem Projekt neue Biomarker für die Erkrankung gefunden werden können, könnte dies zu einer sichereren und frühzeitigeren Detektion der Erkrankung führen.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen