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Erythropoetin in SHT: a randomized placebo-controlled study in intensive care patients.

Laufzeit: 01.01.2012 - 31.12.2015

Kurzfassung


Ca. 270.000 Menschen erleiden jedes Jahr in der BRD ein SHT, davon ca. 25% mittelschwer bis schwer. Langzeitfolgen und Kosten sind erheblich. Neurologische Schäden entstehen auf Grund von Primär- + Sekundärschäden. Die Beeinflussung von Sekundärschäden durch Minderung der inflammatorischen, exzitotoxischen und apoptotischen Stoffwechselveränderungen ist ein denkbarer Weg zur Verminderung der Mortalität + Morbidität..

Erythropoietin (EPO) scheint eine vielversprechende Substanz zur Verhinderung...
Ca. 270.000 Menschen erleiden jedes Jahr in der BRD ein SHT, davon ca. 25% mittelschwer bis schwer. Langzeitfolgen und Kosten sind erheblich. Neurologische Schäden entstehen auf Grund von Primär- + Sekundärschäden. Die Beeinflussung von Sekundärschäden durch Minderung der inflammatorischen, exzitotoxischen und apoptotischen Stoffwechselveränderungen ist ein denkbarer Weg zur Verminderung der Mortalität + Morbidität..

Erythropoietin (EPO) scheint eine vielversprechende Substanz zur Verhinderung solcher Sekundärschäden zu sein. EPO hat, unabhängig von den Effekten auf die Erythropoese, günstige Effekte, die bei Patienten mit moderatem bis schwerem SHT vorteilhaft sein könnten. Hierzu zählen antiapoptotische und neuroprotektive Effekte, die auch unter Hypoxie und Ischämie feststellbar sind. Die Gabe von EPO innerhalb 24 Std nach SHT hat günstige Wirkungen auf das neurologische Ergebnis im Tiermodell gezeigt. EPO wurde bisher nicht für prospektive Untersuchungen am Menschen eingesetzt, aber es konnte in einer kleineren Fallserie das neurologische Ergebnis nach SAB verbessern. Eine große multizentrische Studie bei Traumapatienten fand, dass EPO zwar nicht die Transfusionsrate herabsetzte, jedoch die 29-Tage-Mortalitätsrate deutlich verminderte im Vergleich zu Plazebo (3.5% vs. 6.6%). Allerdings traten in dieser Studie auch vermehrt venöse Thrombosen auf.

EPO hat in mehreren experimentellen Studien renoprotektive Wirkungen gezeigt.. Das akute Nierenversagen ist eine Komplikation nach SHT, welches die Behandlung des SHT kompliziert und den Patienten z.B. der Gefahr eines dialyse-assoziierten Hirnödems aussetzt. In dieser Studie sollen deshalb Veränderungen in der renalen Funktion bei Patienten mit SHT und EPO-Therapie mit erfasst werden.
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