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Untersuchung der Rolle neutrophiler Granulozyten im Rahmen der atherosklerotischen Plaqueruptur und deren pharmakologische Beeinflussung

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2011

Kurzfassung


Klinische Daten weisen auf die Korrelation einer erhöhten Anzahl neutrophiler Granulozyten mit kardiovaskulären Ereignissen hin. Ex vivo Untersuchungen konnten ergänzend zeigen, daß die Infiltration neutrophiler Granulozyten mit dem akuten Koronarsyndrom bzw. der Plaqueruptur assoziiert ist. Interessanterweise existieren bisher keine in vitro-Daten zur Rolle der Granulozyten im Rahmen der atherosklerotischen Plaqueentstehung. Mithilfe eines selbstentwickelten 3D-Modelles der menschlichen...Klinische Daten weisen auf die Korrelation einer erhöhten Anzahl neutrophiler Granulozyten mit kardiovaskulären Ereignissen hin. Ex vivo Untersuchungen konnten ergänzend zeigen, daß die Infiltration neutrophiler Granulozyten mit dem akuten Koronarsyndrom bzw. der Plaqueruptur assoziiert ist. Interessanterweise existieren bisher keine in vitro-Daten zur Rolle der Granulozyten im Rahmen der atherosklerotischen Plaqueentstehung. Mithilfe eines selbstentwickelten 3D-Modelles der menschlichen Gefäßwand soll daher das Infiltrationsverhalten humaner Granulozyten im Vergleich zu Monozyten untersucht werden. Hierzu wurde durch Kokultur humaner aortaler glatter Muskelzellen und humaner Endothelzellen (isoliert aus der Nabelschnur) in einem Trägergel (Fibrin) ein dreidimensionales in vitro-Modell der Gefäßwand etabliert, das nach entsprechender Kulturdauer ein mehrschichtiges Wachstum glatter Muskelzellen bedeckt von einem konfluenten Endothelzellmonolayer zeigt. Durch Zugabe von humanem Low Density Lipoprotein (LDL) wurde die Bildung einer atherosklerotischen Plaque initiiert und nachfolgend wurde das Adhäsions- und Infiltrationsverhalten humaner Monozyten untersucht. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde erstmalig die Rolle der Granulozyten im Rahmen der Plaqueentstehung in vitro untersucht. Ähnlich wie Monozyten zeigten auch Granulozyten eine Adhäsion und Infiltration in das Gefäßwandmodell. Der folgende Projektantrag dient zur Durchführung weitergehender Untersuchungen, um die Hypothese einer aktiven Beteiligung der Granulozyten an der Plaqueruptur zu untermauern sowie nach Möglichkeiten der therapeutischen Beeinflussbarkeit zu suchen. Mittels etablierter Verfahren wie Histologie, Immunhistochemie und ultrastruktureller Analyse fokussieren wir uns auf Untersuchung von Adhäsionsmolekülen, Chemokinen, Signalwegen der Apoptose, potentiell plaquedestabilisierenden Enzymen (Matrixmetalloproteinasen) und endothelschädigenden Enzymen (Elastase, Myeloperoxidase). Ergänzend erfolgt die Gewinnung entsprechender Präparate aus dem Operationssaal zur Korrelation der in vitro- mit ex vivo-Befunden.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen