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Neuronale Spiegelung bei Depersonalisation

Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2014

Kurzfassung


Unser soziales Selbst basiert auf einem intuitiven körperlichen Verständnis für andere. Sehen wir z.B. jemanden lachen, so müssen wir automatisch lächeln. Diese Spiegelung basiert auf einem internalen Simulieren von beobachteten Ereignissen und findet sich z.B. auch für Berührungen. Spiegelung gilt als wesentlich für die Empathie, aber auch für die Selbstwahrnehmung. Daher stellt sich die Frage, ob Veränderungen der Selbstwahrnehmung mit veränderten Spiegelungsmechanismen einhergehen.
Eine...
Unser soziales Selbst basiert auf einem intuitiven körperlichen Verständnis für andere. Sehen wir z.B. jemanden lachen, so müssen wir automatisch lächeln. Diese Spiegelung basiert auf einem internalen Simulieren von beobachteten Ereignissen und findet sich z.B. auch für Berührungen. Spiegelung gilt als wesentlich für die Empathie, aber auch für die Selbstwahrnehmung. Daher stellt sich die Frage, ob Veränderungen der Selbstwahrnehmung mit veränderten Spiegelungsmechanismen einhergehen.
Eine veränderte Selbstwahrnehmung findet sich bei der Depersonalisation, welche gekennzeichnet ist durch ein „Disembodiment“; das Gefühl, vom eigenen Selbst und dem eigenen Körper wie abgelöst zu sein. Depersonalisation ist ein häufiges Phänomen, welches bei vielen Menschen mit unterschiedlichem Schweregrad auftritt.
Bei dem Projekt handelt es sich um ein Kooperationsprojekt mit der Universität Essex (Großbritannien). Ziel des Projekts ist es, Mechanismen der Spiegelung bei Menschen mit unterschiedlicher Depersonalisationsneigung zu untersuchen. Dafür verwenden wir die Elektroenzephalographie (EEG), da ihre hohe zeitliche Auflösung eine detaillierte Abbildung der zugrunde liegenden neuronalen Prozesse erlaubt.
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Beteiligte Einrichtungen