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Bindung, Oxytocin und Depression: Neurobiologische und epigenetische Grundlagen (Oxy)

Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2014

Kurzfassung


Derzeit wissen wir, dass bei der Entstehung von Depressionen neben aktuellen Ereignissen auch Erfahrungen mit Bezugspersonen in der Kindheit von Bedeutung sein können. Dabei bleibt unklar, ob diese frühen Erfahrungen unseren Oxytocinhaushalt beeinflussen und inwieweit Einflüsse des Hormons Oxytocin für das Auftreten und Aufrechterhalten von Depressionen mit verantwortlich sind. Auf molekularbiologischer Ebene wird der Oxytocinspiegel u.a. durch Oxytocinrezeptoren reguliert, welche wiederum...Derzeit wissen wir, dass bei der Entstehung von Depressionen neben aktuellen Ereignissen auch Erfahrungen mit Bezugspersonen in der Kindheit von Bedeutung sein können. Dabei bleibt unklar, ob diese frühen Erfahrungen unseren Oxytocinhaushalt beeinflussen und inwieweit Einflüsse des Hormons Oxytocin für das Auftreten und Aufrechterhalten von Depressionen mit verantwortlich sind. Auf molekularbiologischer Ebene wird der Oxytocinspiegel u.a. durch Oxytocinrezeptoren reguliert,  welche wiederum durch das Oxytocin Rezeptor-Gen gesteuert werden. In eindrucksvollen Tierexperimenten wurde gezeigt, dass frühe Bindungserfahrungen die Genregulation von stressrelevanten Genen beeinflussen. Derzeit gibt es kaum Untersuchungen, die sich damit beschäftigen, inwiefern die epigenetische Regulation des Oxytocin-Rezeptorgens durch Bindungserfahrungen beeinflusst ist und somit zur Entstehung von Depressionen führen kann. Wir untersuchen den Einfluss von Bindungs- und Beziehungserfahrungen auf epigenetische Merkmale des Oxytocin-Rezeptor Gens und den Oxytocinspiegel bei 40 depressiven Patientinnen und 40 gesunden Probandinnen. Des Weiteren überprüfen wir, ob eine Veränderung von Bindungsrepräsentation durch stationäre Psychotherapie zu einer Verbesserung depressiver Symptomatik führt, den Oxytocinspiegel erhöht und zu epigenetischen Veränderungen es Oxytocin-Rezeptor Gens führt.» weiterlesen» einklappen

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