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Ereigniskorrelierte kortikale Oszillation und Quellenlokalisation in Abhängigkeit der situativen Belohnungsrelevanz in in-game Szenen bei Computerspielsucht

Laufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2011

Kurzfassung


In der stationären und ambulanten Praxis von Ärzten und Psychotherapeuten häufen sich Kasuistiken von exzessiv computerspielenden Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Fundierte wissenschaftliche Beiträge zu Computerspiel- und Onlinesucht fehlen derzeit weitestgehend. International kommt diesem psychischen Phänomen auf Grund seiner aktuell wachsenden und epidemiologisch bedenklichen Ausprägung eine hohe Relevanz zu. Die Ähnlichkeit von Computerspiel- und Onlinesucht zu...In der stationären und ambulanten Praxis von Ärzten und Psychotherapeuten häufen sich Kasuistiken von exzessiv computerspielenden Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Fundierte wissenschaftliche Beiträge zu Computerspiel- und Onlinesucht fehlen derzeit weitestgehend. International kommt diesem psychischen Phänomen auf Grund seiner aktuell wachsenden und epidemiologisch bedenklichen Ausprägung eine hohe Relevanz zu. Die Ähnlichkeit von Computerspiel- und Onlinesucht zu substanzgebundenen Abhängigkeiten ist im klinischen Alltag augenfällig.
Die Ambulanz für Spielsucht bietet seit März 2008 eine stetige Versorgung für Betroffene dieses neuartigen Störungsbildes im Rhein-Main-Gebiet an. Als erste bundesweit eingerichtet Versorgungsstelle für Verhaltenssüchte schließt die Ambulanz für Spielsucht damit modellhaft eine bislang existierende Versorgungslücke im deutschen Gesundheitssystem. Die hohe Zahl der Anfragen von Betroffenen und Angehörigen weisen auf eine breite Akzeptanz der Einrichtung in der Bevölkerung hin.
Neben dem Versorgungsaspekt und der damit einhergehenden innovativen Entwicklung neuer Behandlungsansätze ist eine vertiefende Erforschung der Bedingungen von Entstehung und Aufrechterhaltung dieses Störungsbildes dringend geboten.
Ziel des vorliegenden Projekts ist die genauere Charakterisierung des Störungsbildes Computerspielsucht auf neurobiologischer und klinisch-psychologischer Ebene. Hierzu soll im Rückgriff auf die Expertise der Antragsteller im klinisch-therapeutischen und experimentalpsychologischen Bereich eine Analyse der Belohnungsstruktur – und damit des innewohnenden Suchtpotenzials – von Computerspielen bei computerspielsüchtigen Patienten im Vergleich zu gesunden Probanden durchgeführt werden.
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Beteiligte Einrichtungen