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Development and evaluation of an internet-based aftercare programme to improve vocational reintegration after inpatient medical rehabilitation

Laufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2014

Kurzfassung


Die Studie untersucht die Fragestellung, ob ein spezielles internetbasiertes Nachsorgeangebot die berufliche Wiedereingliederung beruflich belasteter Rehabilitandinnen und Rehabilitanden einer psychosomatischen, kardiologischen oder orthopädischen Rehabilitation dauerhaft verbessert. Es wird angenommen, dass durch die Teilnahme an der Nachsorge die während der stationären Rehabilitation erzielten Verbesserungen der Bewältigungsmöglichkeiten im Umgang mit beruflichen Belastungen stabilisiert...Die Studie untersucht die Fragestellung, ob ein spezielles internetbasiertes Nachsorgeangebot die berufliche Wiedereingliederung beruflich belasteter Rehabilitandinnen und Rehabilitanden einer psychosomatischen, kardiologischen oder orthopädischen Rehabilitation dauerhaft verbessert. Es wird angenommen, dass durch die Teilnahme an der Nachsorge die während der stationären Rehabilitation erzielten Verbesserungen der Bewältigungsmöglichkeiten im Umgang mit beruflichen Belastungen stabilisiert werden und hierdurch eine Verbesserung der beruflichen Reintegration erreicht werden kann.
Es handelt sich um eine cluster-randomisierte kontrollierte Interventionsstudie mit vier Messzeitpunkten (Reha-Beginn, Reha- Ende, Interventionsende, 1-Jahres-Katamnese). Es wird eine Stichprobengröße von insgesamt 800 Probandinnen und Probanden angestrebt. Die Interventionsgruppe erhält das mit der stationären Behandlung vernetzte internetbasierte Nachsorgeangebot. Die Kontrollgruppe wird nach der stationären Behandlung über die in der Nachsorge herkömmlichen Behandlungsoptionen aufgeklärt und erhält eine Nachsorge-Empfehlung („Treatment as usual“). Zudem werden alle Teilnehmer der Kontrollgruppe über E-Mail-Kontakte auf im Internet allgemein zugängliche Informationsquellen zur Stressbewältigung hingewiesen.
Primäre Zielgröße ist der „Sozialmedizinische Risikoindex“ des Screeninginstrumentes SI-BAR. Als Nebenzielgrößen werden Maße zur beruflichen Belastung und zu beruflichen Einstellungen, zur körperlichen und psychischen Funktionsfähigkeit, zur Angst und Depressivität sowie zur Zufriedenheit mit der Rehabilitationsbehandlung mit standardisierten Verfahren (AVEM, SF-12, HADS-D, ZUF-8) erhoben. Die Evaluation erfolgt anhand von Gruppenvergleichen drei und zwölf Monate nach Entlassung aus der Rehabilitation.
Die zu entwickelnde und zu evaluierende dreimonatige Nachsorge stützt sich auf ein bereits vorliegendes positiv evaluiertes, berufsbezogenes Behandlungsmodul (Patientenschulung „Gesundheitstraining Stressbewältigung am Arbeitsplatz“, GSA) In dem vorliegenden Projekt wird ein während der Rehabilitation durchgeführtes GSA-„Transfermodul“ die Überleitung vom stationären Behandlungsmodul (GSA-stationär) zur internetbasierten Nachsorgemaßnahme (GSA-online) sichern. GSA-online wird im Wesentlichen aus drei Bausteinen mit Monitoring und Feedback-Elementen bestehen: einer (1) psychoedukativen Informationsplattform mit Arbeitsmaterialien und Entspannungsübungen sowie (2) einem moderierten Patientenforum sowie (3) dem strukturierten Schreiben eines Wochenberichtes nach einer festen Schreibvorgabe, der durch einen Online-Therapeuten kommentiert wird. Während der Internetnachsorge wird ein Krisenmanagement zur Bewältigung psychosozialer Krisensituationen installiert.
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Beteiligte Einrichtungen