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Molekulargenetische Varianten, psychopathologische Merkmale und Lebensereignisse als Modulatoren von Impulsivität bei Patienten mit einer Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typus (MAIFOR-Projekt)

Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2008

Kurzfassung


Stand der Forschung: Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) gehört zu den schwersten psychischen Störungen. Etwa 1,5% der Gesamtbevölkerung und 10-20 % der stationär behandelten psychiatrischen Patienten leiden unter dieser Persönlichkeitsstörung. Die BPS ist gekennzeichnet durch überdauernde Instabilitäten in Bereichen der Emotionsregulation, der Impulskontrolle, des Selbstbildes sowie der zwischenmenschlichen Beziehungsgestaltung. Über 10 % der Betroffenen versterben an der Störung...Stand der Forschung: Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) gehört zu den schwersten psychischen Störungen. Etwa 1,5% der Gesamtbevölkerung und 10-20 % der stationär behandelten psychiatrischen Patienten leiden unter dieser Persönlichkeitsstörung. Die BPS ist gekennzeichnet durch überdauernde Instabilitäten in Bereichen der Emotionsregulation, der Impulskontrolle, des Selbstbildes sowie der zwischenmenschlichen Beziehungsgestaltung. Über 10 % der Betroffenen versterben an der Störung durch Suizid, häufig nach einer jahrelangen Leidensgeschichte mit zahllosen frustranen Behandlungsversuchen. Die Ursachen der Störung sind unbekannt. Während frühe Erklärungsmodelle v.a. die Bedeutung von frühkindlichen Traumata betonten, mehren sich in den letzten Jahren Befunde, die für Störungen diverser Neurotransmitter, einen gestörten fronto-limbischen Regelkreis, sowie eine veränderte zentralnervöse Schmerzverarbeitung im Bereich des anterioren Cingulums sowie des dorsolateralen Präfrontalcortex sprechen. Familien- und Zwillingsstudien legten nahe, dass sowohl Umwelt- als auch genetische Faktoren das Erkrankungsrisiko beeinflussen. Im Rahmen dieses Projekts wird der Phänotyp Impulsivität näher untersucht. Als Modulatoren werden neben molekulargenetischen Varianten auch psychopathologische Merkmale und gravierende Lebensereignisse sowie Wechselwirkungen zwischen den Einflussfaktoren untersucht. » weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen