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Nanodimensional polymeric therapeutics for tumor therapy (TP B9 im SFB 1066) (DFG)

Laufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2017

Kurzfassung


In mehreren klinischen Studien wurde nachgewiesen, dass sich metastasierte Tumore durch adoptiven Transfer tumor-reaktiver T-Zellen zurückbilden können. Zumeist waren diese Tumorrückbildungen jedoch nur von kurzer Dauer und traten vorzugsweise in immunologisch gut zugänglichen Organen auf. Eine Hauptursache für die unzureichende Wirksamkeit der T-Zell-Therapie sind replikative Seneszenzmechanismen, die zum allmählichen Verlust wichtiger in vivo Funktionen wie z.B. Proliferation, Homing und...In mehreren klinischen Studien wurde nachgewiesen, dass sich metastasierte Tumore durch adoptiven Transfer tumor-reaktiver T-Zellen zurückbilden können. Zumeist waren diese Tumorrückbildungen jedoch nur von kurzer Dauer und traten vorzugsweise in immunologisch gut zugänglichen Organen auf. Eine Hauptursache für die unzureichende Wirksamkeit der T-Zell-Therapie sind replikative Seneszenzmechanismen, die zum allmählichen Verlust wichtiger in vivo Funktionen wie z.B. Proliferation, Homing und Effektorfunktionen führt. Langfristiges Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines Verfahrens der nicht-viralen RNA-Transfektion tumor-reaktiver T-Zellen, das dem alterungsbedingten Funktionsverlust der tumor-reaktiven T-Zellen entgegentritt, die Effektivität, Zielgenauigkeit und Nachhaltigkeit der T-Zell-Therapie optimiert und sowohl in vitro als auch in vivo klinisch einsetzbar ist. Als Vehikel für den RNA-Transport werden in diesem Teilprojekt (TP) polymere Nanokapseln untersucht, die von aktivierten T-Zellen effektiv aufgenommen werden und deren Hüllsubstanz bioabbaubar ist. Das neue RNA-Transfektionsverfahren soll gegenüber herkömmlichen Transfektionsmethoden die Vorteile besitzen, dass es sehr zellschonend ist und die Nukleinsäuren für eine längere Wirkungsdauer verzögert freisetzen kann. Ferner soll die Aufnahme der Nanokapseln durch geeignete Oberflächenfunktionalisierung zielgenau in tumor-reaktiven T-Zellen steuerbar sein, damit die Methode sowohl in vitro als auch zu einem späteren Zeitpunkt in vivo klinisch angewendet werden kann. Es erfolgen detaillierte Untersuchungen zur zellulären Aufnahme, Abgabe und Toxizität der RNA-beladenen Nanokapseln, um anschließend den intrazellulären Transport und die Freisetzung der verkapselten Fracht spezifisch modifizieren zu können. Für einen wirksamen Austritt aus dem Endolysosom werden die Nanokapseln mit geeigneten peptidischen Escape-Molekülen (z.B. GALA) beschichtet. Als Nanokapsel-Fracht werden siRNA- und mRNA-Formate getestet. Zielstrukturen für die siRNA sind die negativ immunregulatorischen Moleküle Cbl-b bzw. PD-1, deren Abschaltung in tumor-reaktiven CD4+ und CD8+ T-Zellen die Effektorfunktionen verstärkt. Kandidaten für den mRNA-Transfer sind die lymphatischen Homing-Moleküle CCR7 bzw. CD62L, die auf langzeitkultivierten tumor-reaktiven T-Zellen re-exprimiert werden sollen.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen