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Analyse der spezifischen Immuntherapie mit in PEG-Nanopartikeln verkapselten Allergenen in einem humanisierten Allergiemausmodell (NMFZ)

Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2013

Kurzfassung


Die spezifische Immuntherapie (SIT) ist derzeit die einzige an den immunologischen Ursachen ansetzende und daher auch auf lange Zeit wirksame Therapie IgE-vermittelter allergischer Erkrankungen. Hierbei werden dem Patienten Allergene subkutan oder sublingual in aufsteigenden Dosen bis zu einer bestimmten Erhaltungsdosis verabreicht, um eine immunologische Toleranz zu induzieren. Leider kommt es bei der SIT auch immer wieder zu unerwünschten Nebenwirkungen bis hin zum anaphylaktischen Schock....Die spezifische Immuntherapie (SIT) ist derzeit die einzige an den immunologischen Ursachen ansetzende und daher auch auf lange Zeit wirksame Therapie IgE-vermittelter allergischer Erkrankungen. Hierbei werden dem Patienten Allergene subkutan oder sublingual in aufsteigenden Dosen bis zu einer bestimmten Erhaltungsdosis verabreicht, um eine immunologische Toleranz zu induzieren. Leider kommt es bei der SIT auch immer wieder zu unerwünschten Nebenwirkungen bis hin zum anaphylaktischen Schock. Diese werden hauptsächlich durch spezifische IgE-Antikörper vermittelt, die eine Degranulation von Basophilen und Mastzellen herbeiführen. Deshalb wird seit einiger Zeit versucht, die Allergenmoleküle durch eine biokompatible Netzwerkstruktur nach außen gegen die Erkennung durch Antikörper abzuschirmen, bei gleichzeitiger Verbesserung der Aufnahme der so verpackten Allergene in antigenpräsentierende dendritische Zellen (DC). Auf der Basis des von der AG Frey entwickelten Polyethylenglykols (PEG) konnten mittels dualer asymmetrischer Zentrifugation homogene ca. 120 nm große PEG-Nanopartikel (NP) hergestellt werden, in die Allergenmoleküle mit einer Effizienz von ca. 60% eingeschlossen wurden. Erste in vitro Untersuchungen zur Funktionalität dieser Allergen-NP zeigten, dass Basophile aus dem Blut von Allergikern durch die verpackten Allergen-NP schlechter aktiviert wurden (Leukotrienfreisetzung) als durch das freie Allergen, die Allergenmoleküle also wie erwünscht gegen die Erkennung durch Antikörper abgeschirmt waren. Die Allergen-NP konnten aber von DC aufgenommen und prozessiert werden, und es kam nach Zugabe autologer T-Zellen zu einer DC-induzierten T-Zellantwort (Proliferation, Zytokinproduktion). Ziel des beantragten Projektes ist es zu untersuchen, ob diese Allergen-NP auch in vivo die erwünschte Wirkung zeigen. Die Untersuchungen sollen in einem von der Antragstellerin kürzlich etablierten humanisierten Allergie-Mausmodell durchgeführt werden. In diesem Modell kann drei Wochen nach der Injektion von PBMC allergischer Spender zusammen mit dem Allergen eine allergenspezifische Darm- und Lungenentzündung in immundefizienten Mäusen induziert werden. Die humanisierten Mäuse sollen nun mit den Allergen-NP im Vergleich zu nicht verkapselten freien Allergenen bzw. mit Allergen/Allergen-NP-gepulsten DC subkutan oder sublingual immuntherapiert werden.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen