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Der Einfluss der ovariellen Stimulation auf das zelluläre Epigenom und Proteom während der Maus-Entwicklung

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2009

Kurzfassung


Verschiedene Studien deuten auf einen Zusammenhang zwischen assistierten Reproduktionstechniken (ART) und Imprintingkrankheiten hin. Die bei ART angewendete ovarielle Stimulation (Superovulation) kann in Präimplantationsembryonen der Maus mit Störungen der genomweiten Methylierungsreprogrammierung, der Implantation und der Embryonalentwicklung einhergehen und scheint auch beim Menschen das Risiko für Imprintingkrankheiten zu erhöhen. Ziel der geplanten Studie ist es, die Effekte der...Verschiedene Studien deuten auf einen Zusammenhang zwischen assistierten Reproduktions¬techniken (ART) und Imprintingkrankheiten hin. Die bei ART angewendete ovarielle Stimulation (Superovulation) kann in Präimplantationsembryonen der Maus mit Störungen der genomweiten Methylierungs¬reprogrammierung, der Implantation und der Embryonalentwicklung einhergehen und scheint auch beim Menschen das Risiko für Imprintingkrankheiten zu erhöhen. Ziel der geplanten Studie ist es, die Effekte der ovariellen Stimulation auf die epigenetische Modifikation von 6-8 repräsentativen geprägten Genen und die gesamte Proteinexpression (Proteom) während der Maus-Entwicklung systematisch zu untersuchen. Mit Hilfe der Bisulphitsequenzierung sollen die differentiell methylierten Regionen (DMRs) der geprägten Gene in Oozyten, Spermien, Prä- und Postimplantationsembryonen sowie verschiedenen Geweben von Feten, neonatalen, juvenilen und adulten Mäusen analysiert und der Methylierungsgrad der kritischen CpG-Dinukleotide zwischen Proben aus superovulierten und nicht-superovulierten Verpaarungen verglichen werden. Mit Hilfe transkribierter „Single Nucleotide Polymorphisms (SNPs)“ und der Pyrosequencing-Methode sollen dieselben geprägten Gene in den verschiedenen Entwicklungsstadien vergleichend auf allelspezifische Expression getestet werden. Die 2-D-Gelelektrophorese wird eingesetzt, um die Proteome der verschiedenen Entwicklungsstadien vergleichend zu charakterisieren. Dies ermöglicht uns, durch die ovarielle Stimulation verursachte Epigenom- und Proteomveränderungen miteinander zu korrelieren und die Stabilität dieser Veränderungen während der Maus-Entwicklung zu untersuchen. Die Ergebnisse unserer Studie werden wichtige Hinweise darauf liefern, ob die ovarielle Stimulation das Risiko erhöht, ein Kind mit einem Imprintingdefekt zu zeugen. » weiterlesen» einklappen

Veröffentlichungen



Beteiligte Einrichtungen