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In vitro Reifung von Oocyten

Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2010

Kurzfassung


Die in vitro Maturation (IVM) von Oozyten ist wesentlicher Bestandteil moderner assistierter Reproduktionstechniken bei Mensch und Tier. Das Entwicklungspotential der Oozyte ist entscheidend für den Erfolg der Befruchtung und eine normale embryonale und fetale Entwicklung. Große Fortschritte in der Krebsbehandlung haben die Überlebensrate von Tumorpatienten erheblich verbessert, jedoch häufig auf Kosten der Fertilität auf Grund der gonadotoxischen Wirkung der Chemotherapien. Gegenwärtig wird...Die in vitro Maturation (IVM) von Oozyten ist wesentlicher Bestandteil moderner assistierter Reproduktionstechniken bei Mensch und Tier. Das Entwicklungspotential der Oozyte ist entscheidend für den Erfolg der Befruchtung und eine normale embryonale und fetale Entwicklung. Große Fortschritte in der Krebsbehandlung haben die Überlebensrate von Tumorpatienten erheblich verbessert, jedoch häufig auf Kosten der Fertilität auf Grund der gonadotoxischen Wirkung der Chemotherapien. Gegenwärtig wird deshalb Tumorpatienten die Kryokonservierung von ovariellem Gewebe oder Eizellen angeboten. Es gibt bisher keine gesicherten Daten zur Zuverlässigkeit und Sicherheit der Methoden zur Wiederherstellung der Fertilität mittels IVM von Oozyten aus kryokonserviertem Material. Standardisierte Protokolle für die IVM von menschlichen Oocyten sind nicht etabliert. Die epigenetische Reprogrammierung (maternales Imprinting) findet sequenziell in Abhängigkeit von der Größe der Eizelle während der Wachstums- und der Reifungsphase statt. Nur reife Oozyten sind in der Lage, die globalen Veränderungen in der Chromatinorganisation von maternalem und paternalem Genom in der Zygote und im frühen Embryo zu steuern. In diesem Projekt werden der epigenetische Status der Eizelle und die Methylierungsmuster von für die Eizell- und frühe embryonale Entwicklung wichtigen Genen in Kontrollen und kryokonservierten Oozyten aus prä-antralen Follikeln der Maus und des Rindes nach in vitro Wachstum und Reifung untersucht. Ferner sollen im Maus- und Rindermodell der epigenetische Status und die Entwicklungsfähigkeit von Embryonen, die von vitrifizierten, in vitro gereiften Oozyten stammen, untersucht werden. Langfristig sollen auch humane frische und vitrifizierte Oozyten aus Kultur, die entsprechend der optimierten Protokolle im Tiermodell behandelt wurden, studiert werden. Die Ergebnisse dieses Projekts werden erstmals einen detaillierten Einblick in die epigenetische Regulation der Oozytenreifung geben und damit auch wertvolle Hinweise für die Verbesserung von assistieren Reproduktionstechniken beim Menschen liefen.» weiterlesen» einklappen

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