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Entwicklung von Indikatorverbänden für brandverletzte Kinder

Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2015

Kurzfassung


In Deutschland erleiden etwa 7000 Kinder pro Jahr thermische Verletzungen, die eine Einweisung ins Krankenhaus notwendig machen. Ein herausragendes Problem in der Versorgung von Brandwunden ist die Besiedlung beziehungsweise Infektion der Wunden durch Bakterien. Die Infektion von Brandwunden verzögert nicht nur den Heilungsprozess sondern erhöht auch signifikant das Risiko der Narbenbildung sowie der Mortalität. Im Rahmen des auf der Kinderintensivstation praktizierten Vorgehens, werden...In Deutschland erleiden etwa 7000 Kinder pro Jahr thermische Verletzungen, die eine Einweisung ins Krankenhaus notwendig machen. Ein herausragendes Problem in der Versorgung von Brandwunden ist die Besiedlung beziehungsweise Infektion der Wunden durch Bakterien. Die Infektion von Brandwunden verzögert nicht nur den Heilungsprozess sondern erhöht auch signifikant das Risiko der Narbenbildung sowie der Mortalität. Im Rahmen des auf der Kinderintensivstation praktizierten Vorgehens, werden Brandwunden primär einem Débridement sowie desinfizierenden Maßnahmen unterzogen und dann mit geschlossenen Verbandsystemen, einschließlich sogenannter Vakuum-Verbände, versorgt. Trotz dieser unter möglichst aseptischen Bedingungen durchgeführten Versorgung kommt es regelhaft zum Eindringen von Bakterien mit konsekutiver lokalen wie systemischer Infektion. Die Entwicklung von Verbänden mit Indikatorfunktion stellt eine optimale Lösung des oben beschriebenen Dilemmas dar. Diese Verbände sind so funktionalisiert, dass ein entsprechender Farbwechsel auf eine sich unter dem Verband abspielende Infektion hinweist. Solche Verbandssysteme sind im Rahmen eines von der EU geförderten Projektes (Biosafe) in der Entwicklung. Ziel dieses Antrages ist es, diese Verbandssystem auf die spezielle Wundsituation von brandverletzten Kindern zu adaptieren.
 
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Beteiligte Einrichtungen