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Modellsysteme für die zelluläre Immunantwort bei Neugeborenen

Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2009

Kurzfassung


Die derzeit verfügbaren Impfstoffe für Kinder führen in den ersten Lebensmonaten nicht zu einer Immunisierung mit anhaltender und ausreichend protektiver Wirkung.
Um die zeitliche Lücke zwischen Geburt bzw. dem partiellen maternalen Schutz und den empfohlenen Grundimmunisierungen (3. Lebensmonat) zu schließen, bedarf es dringend leistungsfähiger Immunisierungskonzepte. Impfstoffe für Neugeborene sollten somit Komponenten enthalten, welche die Limitationen der Immunantwort kompensieren.
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Die derzeit verfügbaren Impfstoffe für Kinder führen in den ersten Lebensmonaten nicht zu einer Immunisierung mit anhaltender und ausreichend protektiver Wirkung.
Um die zeitliche Lücke zwischen Geburt bzw. dem partiellen maternalen Schutz und den empfohlenen Grundimmunisierungen (3. Lebensmonat) zu schließen, bedarf es dringend leistungsfähiger Immunisierungskonzepte. Impfstoffe für Neugeborene sollten somit Komponenten enthalten, welche die Limitationen der Immunantwort kompensieren.
Mittels tierischer Modellsysteme für das neonate Immunsystem erhält man nur ungenügende, z.T. klinikferne Auskunft über die humane Immunantwort. In größtmöglicher Nähe zur humanen Situation wurden daher mit Neugeborenen-Blut Modelle für die Induktion humaner primärer Immunantworten etabliert.
In 2008 wurden verschieden TLR-stimulierte DCs sowie neonatalen T-Lymphozyten und weiteren, immunologisch relevanten Zelltypen untersucht und hinsichtlich der IL-12-Zytokin-Familie aufgezeigt, dass
a) wie publiziert die IL-12 Produktion nur über eine kombinierte TLR-Stimulation in geringem Ausmass bei DCs stimulierbar ist.
b) Neonatale DCs in einem erhöhten Maß IL-27 produzieren, deutlich höher als DCs von Erwachsenen.
c) T-Zellen und DCs eine erhöhte IL-27-Rezeptor-mRNA-Menge produzieren, bzw. mehr IL-27R auf neonatalen versus erwachsenen T-Zellen nachweisbar ist.
Derzeit wird die weitergehende Wirkung von IL-27 auf neonatale T-Zellen auch mit Hinblick auf IL-21 und IL-10 untersucht.
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Beteiligte Einrichtungen