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Pathophysiological role of the two ligands of the CSF-1R CSF-1 and IL-34 in systemic lupus erythematodes.

Laufzeit: 01.01.2014 - 31.12.2017

Kurzfassung


Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine autoimmune Systemerkrankung unklarer Genese, die nahezu jedes Organsystem befallen kann, wobei die Nierenbeteiligung (Lupusnephritis) entscheidend für die Morbidität und Mortalität der Patienten ist. Die Infiltration der Niere durch T-Zellen und Makrophagen (Mø) (mononukleäre Zellen) ist neben der Ablagerung von Immunglobulinen wichtiges histomorphologisches Kennzeichen der Lupusnephritis (LN) als auch von besonderer prognostischer Bedeutung....Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine autoimmune Systemerkrankung unklarer Genese, die nahezu jedes Organsystem befallen kann, wobei die Nierenbeteiligung (Lupusnephritis) entscheidend für die Morbidität und Mortalität der Patienten ist. Die Infiltration der Niere durch T-Zellen und Makrophagen (Mø) (mononukleäre Zellen) ist neben der Ablagerung von Immunglobulinen wichtiges histomorphologisches Kennzeichen der Lupusnephritis (LN)  als auch von besonderer prognostischer Bedeutung. Verläuft die Nierenbeteiligung rasch progredient, bedarf es einer sofortigen immunsuppressiven Therapie, um den Verlust der Nierenfunktion zu verhindern. Gefürchtet sind jedoch die Nebenwirkungen und Komplikationen dieser unspezifischen, immunsuppressiven Therapie der meist jungen Patientinnen (20-40 Lebensjahr Erkrankungsgipfel, Häufigkeit weiblich zu männlich 10:1). Die Identifizierung von Faktoren (Zytokine, Chemokine) welche für die Initiierung und das Fortschreiten der LN verantwortlich sind, können daher in vielversprechenden neuen Ansätzen zur Therapie oder zum Therapiemonitoring führen.
Mø finden sich zahlreich in der Niere von LN-Biopsien. Mø exprimieren den CSF-1 Rezeptor (CSF-1R), den bisher alleinigen Rezeptor für CSF-1. Mø benötigen CSF-1 zum Überleben, zur Proliferation und Differenzierung. In unseren Vorarbeiten in einem Lupus Mausmodell (MRL-Faslpr) konnten wir zeigen, dass es initial zur Akkumulation und Proliferation von Mø  in der Niere, im Anschluss zur Infiltration von T-Zellen kommt. Auch konnten wir zeigen, dass die CSF-1 Expression im Serum und der Niere mit der Krankheitsaktivität  und Nierenschädigung korreliert, eine Überexpression von CSF-1 systemisch den Krankheitsverlauf mit Nierenfunktionsverlust beschleunigt und dass CSF-1 defiziente Mäuse keine LN entwickeln. In präliminieren Analysen beim humanen SLE konnten wir zeigen, dass CSF-1 sowohl in der Niere als auch im Serum und Urin erhöht nachweisbar ist im Vergleich zu einem gesunden Kontrollkollektiv. Neu hinzugekommen ist jetzt aber vor kurzem einer weiterer Ligand des CSF-1R, das Interleukin -34 (IL-34). Die Bedeutung von IL-34 für die Mø-Population bzw. die Pathogenese des SLE ist bisher unklar. Erste „in vitro“ Ergebnisse zeigen allerdings, dass wahrscheinlich sich unterscheidende Bioaktivitäten und Signal-Aktivierungs-Wege für CSF-1 und IL-34 vorliegen.
Ziel des vorliegenden Projektes ist es daher die Bedeutung (Unterschiede und Gemeinsamkeiten ) dieser bei Liganden des CSF-1R im Lupusmausmodell
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Beteiligte Einrichtungen