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Mit dem Computer sieht der Pathologe mehr - Künstliche Intelligenz in der modernen Krebsmedizin

Laufzeit: 01.01.2018 - 31.12.2021

Kurzfassung


Einleitung
Bösartige Tumorerkrankungen des Dickdarms stellen eine der häufigsten Todesursachen in westlichen Industrienationen dar und sind mit einer hohen Belastung für die betroffenen Patientinnen und Patienten, sowie das gesamte Gesundheitssystem assoziiert. Beim klinischen Management dieser Erkrankung kommt dem Fachgebiet der Pathologie eine zentrale Rolle zu, während die klinisch tätigen Pathologinnen und Pathologen bereits jetzt einer enormen Arbeitslast mit hohen Anforderungen an...
Einleitung
Bösartige Tumorerkrankungen des Dickdarms stellen eine der häufigsten Todesursachen in westlichen Industrienationen dar und sind mit einer hohen Belastung für die betroffenen Patientinnen und Patienten, sowie das gesamte Gesundheitssystem assoziiert. Beim klinischen Management dieser Erkrankung kommt dem Fachgebiet der Pathologie eine zentrale Rolle zu, während die klinisch tätigen Pathologinnen und Pathologen bereits jetzt einer enormen Arbeitslast mit hohen Anforderungen an Qualität und Produktivität unterliegen.
Projektziel / Ansatz / Mehrwert / Innovation
Das vorliegende Projekt zielt daher auf die Entwicklung eines Clinical Decision Support Systems (CDSS) basierend auf künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens für Diagnostik und Therapieentscheidungen in der Pathologie des Dickdarmkrebses ab. Dabei soll die Plattform zunächst drei Kernfunktionalitäten aufweisen: (I) (Vor)Screening von Gewebeproben, z. B. aus Darmspiegelungen zur Tumordetektion, (II) Prognose der Überlebenszeit, sowie der optimalen Therapieoptionen bei Patienten/innen mit Dickdarmkrebs und (III) Schnittstelle zwischen feingeweblicher Pathologie und Molekularpathologie als Ergänzung zur rein morphologischen Diagnostik.
Bei der skizzierten Technologie wird es sich um ein hochaktuelles und -kompetitives System handeln, welches einen breiten Markt bedient, sich gut um zusätzliche Funktionalitäten erweitern lässt und aufgrund der starken Belastung durch die Erkrankung, einen großen gesellschaftlichen Mehrwert darstellt.
Markt
Das Projektteam wird sich zunächst auf den Vertrieb im deutschen und europäischen Markt fokussieren. Nach eigenen Marktanalysen ist mit einem SOM (Share of Market) Volumen von 2 Millionen Euro für die Plattform zu kalkulieren. Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal des Projekts ist dabei eine maximal kundenorientierte Produktentwicklung, mit dem Ziel einer neuartigen / hoch-innovative Softwarelösung für den pathologischen Alltag. Diese soll sich durch einen hervorragenden Kundennutzen bei einem hochkompetitiven Preis auszeichnen.
Ausblick
Mit der beantragten Fördersumme soll innerhalb von zwei Jahren eine marktreife Plattform entwickelt und getestet werden. Daneben sind die CE-Zertifizierung als Medizinprodukt, der Aufbau von Qualitätsmanagement- und Marketing-Strukturen, die Veröffentlichung der Ergebnisse in Fachjournalen, sowie die Erweiterung des Netzwerks aus Fachleuten unterschiedlichster Bereiche (nicht zuletzt zur Besetzung eines hochkarätigen Advisory Boards) weitere wichtige Ziele. Hierdurch soll eine effiziente Marktdurchdringung ermöglicht werden.
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Beteiligte Einrichtungen