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Wirksamkeit der Erstlinientherapie mit Lapatinib und ECF/X bei histologisch nachgewiesenem Adenokarzinom des Magens oder des ösophagogastrischen Übergangs, das metastatisch oder durch einen kurativen chirurgischen Eingriff nicht zugänglich ist, gemäß HER2- und EGFR-Status: Eine randomisierte Phase-II-Studie.

Laufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2013

Kurzfassung


Bislang hat man bei Magenkarzinom keine allgemein zugelassene vorgeschriebene Standardbehandlung für die Erstlinientherapie von gestreutem (metastatischem) Magenkrebs. Derzeit ist eine Kombination aus drei chemotherapeutischen Wirkstoffen, die als ECF/X bezeichnet werden, einer der zugelassenen Therapiestandards für diese Erkrankung. Dabei handelt es sich um Epirubicin plus Cisplatin und 5-Fluorouracil/Capecitabin (Xeloda). Bei einigen Patienten, die an Magenkrebs leiden, sind die beiden...Bislang hat man bei Magenkarzinom keine allgemein zugelassene vorgeschriebene Standardbehandlung für die Erstlinientherapie von gestreutem (metastatischem) Magenkrebs. Derzeit ist eine Kombination aus drei chemotherapeutischen Wirkstoffen, die als ECF/X bezeichnet werden, einer der zugelassenen Therapiestandards für diese Erkrankung. Dabei handelt es sich um Epirubicin plus Cisplatin und 5-Fluorouracil/Capecitabin (Xeloda). Bei einigen Patienten, die an Magenkrebs leiden, sind die beiden Proteine HER2 (ErbB2) und EGFR (ErbB1) im Krebsgewebe überexprimiert. Lapatinib ist ein möglicher Wachstumshemmer (Inhibitor) für EGFR- wie auch HER2-überexprimierende Zellen. Lapatinib ist als „gezielte Therapie“ bekannt, weil es auf die HER2- und EGFR-Proteine, die die Krebszellen beim Wachstum unterstützen, abzielt und sie blockiert. Diese europäische Studie soll dabei helfen zu verstehen, ob durch die kombinierte Verabreichung von Lapatinib und der Standard-Chemotherapie bei Patienten mit HER2- oder EGFR-Protein das Wachstum der Krebszellen besser als mit der Chemotherapie alleine verlangsamt oder gestoppt werden kann. Lapatinib ist ein Arzneimittel in klinischer Erprobung, d. h. es ist von der Behörde für die Behandlung Ihrer Krankheit noch nicht zugelassen, ist aber bereits in Kombination mit ähnlichen Chemotherapeutika beim Brustkrebs der Frau zugelassen. Die Universitätsmedizin Mainz (1. Med. Klinik und Pathologie) ist für die Erstellung der HER2- und EGFR-Tests, die STratifizierung und das wissenschaftliche Begleitprogramm verantwortlich.
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Beteiligte Einrichtungen