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Mechanismen der Hypoxie-vermittelten Invasivität von Plattenepithelkarzinomen

Laufzeit: 01.01.2012 - 31.12.2013

Kurzfassung


Plattenepithelkarzinome unterschiedlicher Entitäten (z.B. Cervix uteri, Vulva, Lunge) weisen
hinsichtlich ihres Invasionsmusters in das umgebende Stroma ausgeprägte Gemeinsamkeiten auf. Dies legt
nahe, dass der Prozess der Tumorzellinvasion in diesen Entitäten zumindest zum Teil von universell aktiven
Mechanismen bestimmt wird. Das Vorkommen von hypoxischen Gewebearealen und die in diesen Arealen
stattfindenden Adaptationsprozesse könnte die Grundlage für einen solchen Mechanismus darstellen. lm
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Plattenepithelkarzinome unterschiedlicher Entitäten (z.B. Cervix uteri, Vulva, Lunge) weisen
hinsichtlich ihres Invasionsmusters in das umgebende Stroma ausgeprägte Gemeinsamkeiten auf. Dies legt
nahe, dass der Prozess der Tumorzellinvasion in diesen Entitäten zumindest zum Teil von universell aktiven
Mechanismen bestimmt wird. Das Vorkommen von hypoxischen Gewebearealen und die in diesen Arealen
stattfindenden Adaptationsprozesse könnte die Grundlage für einen solchen Mechanismus darstellen. lm
vorliegenden Forschungsprojekt soll deshalb die mögliche Rolle der Tumorhypoxie als Motor der Invasivität
von Plattenepithelkarzinomen untersucht werden. Dazu wollen wir an Serienschnitten von Tumorpräparaten mit Hilfe eines Panels von Antikörpern immunhistochemisch Schlüsselantigene darstellen und durch Korrelation des Expressionsmusters der einzelnen Antigene in den aufeinander folgenden Serienschnitten systematisch funktionelle Bezüge identifizieren. Auf diese Weise können Phasen oder Teilprozesse der Tumorinvasion charakterisiert und dem vermuteten zugrunde liegenden Mechanismus zugeordnet werden. Methodisch wird dies durch neuartige Technik ermöglicht, bei dem jeder Serienschnitt mit Hilfe eines Gewebescanners komplett in Form einer,,virtual slide" erfasst wird. Die Auswertung der Expressions- und Kolokalisationsmuster in diesen ,,virtual slides" erfolgt mit innovativen bildanalytischen Methoden, die im Rahmen des Projekt gemeinsam mit industriellen Partnern an unsere Erfordernisse angepasst und weiterentwickelt werden sollen. Mittelfristiges Ziel ist die Beantragung von Drittmitteln, um diese Methode zum Standardverfahren für das in vivo Studium der Tumorinvasion in verschiedenen Tumorentitäten zu etablieren. Der vorliegende Projektantrag dient der Finanzierung einer Pilotstudie, um in der beschriebenen Art antragsfähig zu werden. Das Projekt hat das Potenzial eine innovative und aussagekräftige Methodik zum Studium der Tumorinvasivität zu entwickeln, um schließlich neue therapeutischen Ansätze im Rahmen multimodaler (radio-)onkologischer Konzepte zu ermöglichen.
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Beteiligte Einrichtungen