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Irreversible electroporation: Correlation of necrosis in MRI and ultrasound using an animal model

Laufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2019

Kurzfassung


Tierversuch zur experimentellen Überprüfung der Irreversiblen Elektroporation (IRE) am Modell der Schweineleber und Schweineniere im Hinblick auf die Effektivität der therapeutischen Gewebsdes-truktion in Korrelation zur MR-Bildgebung und Sonographie.
Herdbefunde in unmittelbarer Nachbarschaft zu kritischen Strukturen (z.B. zentrale Gallewege, Pan-kreasgang, Nierenhohlraumsystem u.a.) sind wegen des Risikos von Hitzeschädigungen für eine Be-handlung mit thermischen Ablationsverfahren nur...
Tierversuch zur experimentellen Überprüfung der Irreversiblen Elektroporation (IRE) am Modell der Schweineleber und Schweineniere im Hinblick auf die Effektivität der therapeutischen Gewebsdes-truktion in Korrelation zur MR-Bildgebung und Sonographie.
Herdbefunde in unmittelbarer Nachbarschaft zu kritischen Strukturen (z.B. zentrale Gallewege, Pan-kreasgang, Nierenhohlraumsystem u.a.) sind wegen des Risikos von Hitzeschädigungen für eine Be-handlung mit thermischen Ablationsverfahren nur eingeschränkt geeignet. Dies kann zu Gefäßver-schlüssen, Biliomen, Gallefisteln, Pankreasfisteln oder Ureterstrikturen führen. Darüber hinaus wird das Ergebnis der Thermoablation in der Nähe größerer Blutgefäße beeinträchtigt, weil das zirkulierende Blutvolumen zu einer relativen Abkühlung bzw. unzureichend homogenen Erhitzung des Ablationsareals führt und dadurch eine inkomplette Tumornekrose verursachen kann (sogenannter Heat-Sink Effekt).
Die IRE induziert eine elektrische Spannung, die zur Bildung von Nanoporen in der Zellmembran führt und in deren Folge zu einem Zusammenbruch der Zellhomöostase mit konsekutivem Zelluntergang. Die Besonderheit des Verfahrens liegt in der Schonung bindegewebiger Strukturen, so dass kritische Organstrukturen vom Grundgerüst her erhalten bleiben. Je nach Tumorgröße werden zwei oder mehr The-rapiesonden bildgestützt an den Tumorherd gebracht. Wegen der weitgehenden Vermeidung thermischer Schäden können somit auch diejenigen Tumore behandelt werden, die auf Grund ihrer Nähe zu kritischen Strukturen mit den thermischen Verfahren bisher nicht, oder nur mit erhöhtem Komplikations-risiko behandelt werden konnten. Der genaue Wirkmechanismus des Verfahrens ist noch nicht vollständig verstanden. Insbesondere ist ungeklärt, nach welchem Zeitraum sich das definitive Nekroseareal ausbildet.
In dieser experimentellen Studie werden in einem Akutversuch an Schweinen die thermosensiblen Strukturen gezielt mittels IRE behandelt, um das Behandlungsrisiko und die Auswirkungen an kritischen anatomischen Strukturen abzuschätzen. Dabei werden die Therapieeffekte zu unterschiedlichen Ablationszeitpunkten im Verlauf erzeugt, histopathologisch aufgearbeitet und mit der Bildgebung korreliert, um so den zugrundeliegenden Prozess der Gewebeablation zu charakterisieren.
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